„Dieses Jahr fahre ich nach Pamplona.
Zu den San Fermines. Zum Stierlauf. Und dann besaufe ich mich jeden Tag, sieben
Tage lang. Bis ich tot umkippe oder im Krankenhaus lande. Und wenn ich im
Krankenhaus gelandet bin, dann entlasse ich mich am nächsten Tag selbst und
sauf weiter.“
„Das ist so geil, warum
machen die das nicht auch in Deutschland. Dass die Bands abends durch die
Straßen ziehen und a cappella tuten und blasen. Das wär viel besser. Das ist
natürlich kalt, ok, aber trotzdem. In Pamplona ist es auch nicht so warm,
nachts. Da ist zwar Sommer, aber trotzdem ist es da nachts kalt. Das könnten
die auch hier. Von dem Musikern her auf jeden Fall.“
„Erinnerst du dich noch an
Pamplona. Weißt du noch was von damals?“
„Das war geil, das war
richtig geil. Das geht richtig ab. Alle feiern. Die können wenigstens feiern,
die Spanier.“
„Hier würde sich
wahrscheinlich wieder irgendjemand beschweren, wenn die abends oder – Gott
bewahre – nachts durch die Straßen ziehen würden. Das geht ja nicht! Der ganze
Lärm!“
„Boah, die sind so geil,
diese Lieder…wie heißen die noch mal? Mann, was war das noch mal? Tundas? Näh, peñas! Ja, das ist es, peñas!
Geil. Dann saufe ich mich tot! Sieben Tage lang. Vielleicht laufe ich sogar
mit. Aber nicht besoffen, das geht ja nicht. Wenn du was von einem Deutschen
hörst, der in Pamplona gestorben ist… Näh, geht ja nicht, die ziehen die ja da
raus, wenn die besoffen sind, die Touristen. Die holen die da raus…“
„Der Rudi, der hat mich für
bekloppt erklärt, als ich ihm das erzählt hab, das ich da mitlaufen will. Der
hat gesagt, ich wär bekloppt. Aber egal, warum nicht?!“
„Jeden Tag saufen. ¡Y
drogas! ¡Y todo lo que venga!“ Vielleicht
finde ich ja sogar eine neue Frau. Für eine Nacht. Für eine heiße, spanische
Nacht.
„Dann fange ich schon im Bus
an zu saufen. Oder im Flugzeug. Wo auch immer. Und dann jeden Tag. Immer
weiter...“