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Freitag, 10. November 2017

Selbstbefriedigung und Stiefschwestern am Morgen vertreiben Kummer und Sorgen












Morgens, kurz nach dem Aufstehen, kurz nach 07:14, denke ich: All dieses Gejammer bringt doch nichts. Du musst tun, machen! Nicht jammern! Also lege ich mich wieder ins Bett und schlafe weiter…

Aber dann kann ich irgendwie doch nicht schlafen, kann doch nicht wieder einschlafen…

Sonntag, 25. Juni 2017

Nur ein feuchter Traum?


















Deine Tochter ist schon weg, schon auf dem Weg zur Schule, da kommt sie aus ihrem Zimmer. Gestern hast du sie nicht gesehen, weil du schon am Schlafen warst. Weil sie erst um ein Uhr nach Hause gekommen sind. Sie hat also hier übernachtet… Wie lange hast du sie nicht mehr gesehen? Seit drei, vier Jahren, glaub ich…wenn nicht sogar noch mehr. Wie alt ist sie jetzt…? Bestimmt schon um die 19, 20 (die war damals ein bisschen älter als deine Tochter, und die ist ja auch schon 18½).

Samstag, 8. April 2017

Juckt's dich...dann ist es Liebe
















Er sitzt auf der Arbeit auf dem Klo und endlich schafft er es sein Häufchen zu machen. Obwohl er heute Morgen eigentlich schon „groß“ war. Aber das ist die Nachhut, die er sonst eigentlich auch immer hat. Die Hose hängt zwischen seinen Füßen, darüber die Unterhose, die auch ihre beste Zeit schon hinter sich hat. Die sieht fast aus wie ein männlicher Tanga, mit ihren Stoffstreifen, die sich auf beiden Seiten vom Hauptteil gelöst haben. Siehst du, ich kann das auch nachvollziehen, was die letztens über allzu knappe Damenunterwäsche gesagt haben…, denkt er,…dass die dünnen Stoffstreifen oft scheuern, zwischen den Beinen  und an anderen Stellen, zwischen anderen Körperteilen. Dass das unangenehm ist. Ja, ihm ist das auch unangenehm, dieses Scheuern. Und wie das wehtut! Er läuft schon extra wie ein Roboter, breitbeinig, aber selbst das lindert den Schmerz nur minimal. Wie der Dalek. Er hat sich heute Morgen wieder mal einen Wolf gelaufen, als er im Wald unterwegs war. Einen Wolf zwischen den Beinen. Aus dem Wald mitgebracht.


Mittwoch, 22. Februar 2017

Eier












Ich gehe ins Bad, will eigentlich pissen, entscheide mich dann aber (unbewusst) anders. Gehe wieder zurück ins Schlafzimmer, stelle mich vor das Fenster und streife mir die rote Blümchenshorts samt Unterhose runter und kratze mich am Penis. An dieser Schnittstelle zwischen Eichel und Schaft. Wo das Kratzen doppelt so viel Spaß macht wie an allen anderen Stellen des Körpers. Mindestens. Einen Moment lang gucke ich mich schuldig um, so als könnte mich jemand sehen, dabei ist die untere Hälfte des Fensters abgeklebt. Wer soll dich schon sehen wollen…? Ich kratze immer weiter, kratze und rieche abwechselnd an meinem Finger. Da ist er wieder, mein alter Geruch! Den ich schon verloren geglaubt hatte, inmitten all dieser neuen Gerüche. Dieser Geruch nach drei Tage nicht geduscht. Wie geil ist das denn?! Kratze zwischen den Beinen, unter den Eiern. Da, wo die Haut immer ein bisschen feucht ist, zwischen Arsch und Eiern. Dann wieder am Penis. Der ist noch ein bisschen wund. Egal. Genau an der Stelle, wo ich kratze. Was das Gefühl noch intensiviert, dieses Gefühl zwischen Schmerz und Erregung, Kribbeln

Ich kratze mich vor dem Fenster an den Eiern und sage laut Nadine. Fast schon verzweifelt: 

„Nadine!“


„Nadine

Im Fernsehen läuft Fußball: Champions League. Unten ohne lege ich mich ins Bett und überlege, ob ich mir noch einen Porno reinziehen soll. Dann hab ich aber irgendwie keinen Bock mehr. Das würde den Moment zerstören. Das würde den Augenblick nur unnötig in den Schmutz ziehen

„Nadine



Am Ende muss ich doch noch pissen












Freitag, 6. Januar 2017

Druck











Michael, der Bekannte von Lars, hat heute Druck. Wenn Sie wissen, was ich meine… Klingt zwar ein bisschen Scheiße, wenn man das so sagt, ist aber leider nun mal eine Tatsache. Und da er noch eine halbe Stunde hat, bevor er auf die Arbeit geht, guckt er sich noch ein paar einschlägige Filmchen an. Auf Twitter. Nicht, weil die da besonders gut wären, sondern weil er seit den Meldungen letztes Jahr ein bisschen Respekt vor „echten“ Pornoseiten hat. Nicht, dass die ihm das dann in Rechnung stellen. Und obwohl es in seinem Leben keinen mehr gibt, der das mitbekommen könnte, hat er keinen Bock auf irgendwelche Rechnungen. Weil er auch so schon nicht so viel Geld hat. Also guckt er sich die Filmchen auf Twitter an, wo sie meistens nur rund 30 Sekunden lang sind. Und nicht gerade befriedigend. Eben nur kleine Appetithäppchen, die den einsamen Wichser auf „echte“ Pornoseiten locken sollen. Zusammenfassungen: 3 Sekunden Ausziehen und Anturnen, 8 Sekunden Blasen und Schlucken und 13 Sekunden Penetration in 5 Stellungen und zum Abschluss 6 Sekunden  Kommen und Spermaschlucken.

Und genauso interessant ist das dann auch. Aber wenn man Druck hat…

…in der Not guckt der Teufel Pornos…

Zuerst sexy Teenagers (die sind natürlich alle schon lange jenseits der 20, also streng genommen gar keine Teenager mehr, aber egal)…wie die den schwarzen Schwanz in den Mund nimmt…wie der Mandingo die beiden nimmt…wie…

…aber irgendwie ist das langweilig…

Also kommt ihm eine Idee. Er könnte ja mal. Sieht ja keiner. Weiß ja keiner. Ist eh ein Fake-Account. Er könnte ja mal…

…„Gay Porn" eintippen. Nur so interessehalber. Und außerdem hat er nach dem Schwarzen irgendwie Bock auf Schwänze. Nicht dass er schwul wäre, aber…einfach mal sehen…nur mal gucken, Mann…kann ja nicht schaden…

…gesagt, getan…

…und schon erscheint das Angebot vor ihm auf dem Bildschirm…

…ist auch keine kleine Auswahl…

Am Ende entscheidet er sich für so ein Video-Konto. Und schon geht’s los. Bei Twitter haben die – wie erwähnt – keine große Zeit zur Persönlichkeitsentblößung. Schon haut dieser Typ dem anderen das Ding hinten rein. Gesichter sind in dieser Nahaufnahme natürlich nicht zu sehen. Vielleicht auch absichtlich nicht. Sieht irgendwie aus wie bei den Frauen. Ein Loch, ein Schwanz. Nur dass weibliche Arschlöcher (fast schon ein Widerspruch an sich) zarter aussehen…

Und schon ist das Video zu Ende. Also guckt er sich auch noch das nächste an. Wo eine Gruppe gelangweilter junger Männer mit Tattoos an den ulkigsten Stellen (Oberschenkel etc.) sich gegenseitig auf einem Sofa befriedigt. Das heißt, der eine bläst dem anderen einen, während der dritte daneben sitzt und an lustlos seinem halb schlaffen Glied rumspielt.

Aber es wirkt trotzdem: Denn plötzlich hat er keinen Druck mehr, schämt sich ein bisschen und geht dann auf Toilette. Abwischen und runterspülen.


Das ist wie letztens bei dem Kunden von ihm. Im Internetcafé, in dem er nebenher jobbt. Der ältere Mann. Der für sein wahres Alter (über 70!) sogar noch relativ jung aussieht. Letztens war der da, setzte sich an einen der Computer in der Ecke und…auf einmal war er dann wieder weg. Ohne tschüs zu sagen. Und als er dann später an den Computer ging, merkte er, dass der Bildschirm nicht anging, als er eine Taste drückte. Oh, Scheiße, dachte er zuerst. Nicht schon wieder ein Computer, der kaputt ist. Aber dann musste er feststellen, dass der Computer gar nicht aus war, sondern nur der Bildschirm.  Also machte er den Bildschirm wieder an und es kamen ihm jede Menge Bilder und Videos entgegen von jungen und alten Lesben (ja, ich glaube, das was es). Und auch älteren Herren, die sich mit einer blutjungen und einer mittelaltrigen Lesbe vergnügten. Geil, dachte er. Das guckt der also. Jetzt weiß ich auch, warum der in der Ecke sitzt! Kein Wunder! Solange es nichts Verbotenes ist…

…jedem Tierchen sein Pläsierchen…

…leben und leben lassen…






Freitag, 21. Oktober 2016

Spring! Life on Mars









Am Freitagabend guckt er die DVD, die er sich ausgeliehen hat. Life on Mars. Er liebt das Ende der Serie. Wo Sam Tyler, der Polizist aus Manchester, der nach einem Autounfall im Jahr 1973 aufgewacht ist und jetzt wieder den Weg in die Gegenwart gefunden hat. Aber sich dort nicht mehr zurechtfindet. Und dann, weil er – wie er sagt – nichts mehr fühlt, vom Dach des Polizeihauptquartiers springt. Zurück ins Jahr 1973.


Keine Ahnung, warum ihn das immer so beindruckt hat, diese Szene. Wo er sagt: „Ich fühle nichts mehr…“ Als er eigentlich wieder Zuhause ist bei seiner Mutter, in der Gegenwart, in seinem alten Leben…

Wie er zu seiner Mutter sagt: „An diesem Ort war ich lebendiger als jemals zuvor… Ein Barmann hat mir einmal gesagt, dass man weiß, wenn man lebt…wenn man lebendig ist…und genauso weiß man auch, wenn man nicht mehr am Leben ist…weil man nichts mehr fühlt…“

Sich während einer Besprechung im Polizeirevier, als er gefragt wird „What do you feel, Sam?“ mit einem Brieföffner den Finger verletzt und sagt: „I can’t feel it.“


Was fühlst du? Ich kann es nicht mehr fühlen


Aufs Dach klettert und zu der Melodie von Bowies Life on Mars Anlauf nimmt und vom Dach springt.

Du hast es damals sogar Nadine vorgespielt. Und sie hat es nicht verstanden. Was du damit meintest. Wollte es nicht verstehen. Hat es einfach so weggewischt, wie fast alles, was du ihr gezeigt hast, was dich zutiefst beindruckt hat…und sie kalt gelassen hat…

Was stimmt da nicht zwischen euch? Die Chemie? Die chemische Zusammensetzung?


Wie der springt. Alles hinter sich lässt. Weil er nichts mehr fühlt, in seiner Gegenwart. Das ist heute aktueller als jemals zuvor…




Zu seiner großen Liebe – einer Polizistin aus 1973 – zurückfindet


und man weiß trotzdem bis zum Ende nicht, ob das nicht doch alles eine Illusion ist, als das Kind den Fernseher ausschaltet


für immer


er wollte immer auch springen, die Freiheit spüren, die man einen Moment vor dem Aufprall spüren muss

alles vergessen


Aber stattdessen schläft er nur ein, vor dem Fernseher, in dem wieder mal ein deutscher Krimi läuft, zu müde, um sich einen runterzuholen…











Freitag, 14. Oktober 2016

Reflexzonenmassage











Er hat auch wieder angefangen, sich einen runterzuholen. Das ist doch auch schon mal was! Gestern und heute! Immerhin! Gestern Nacht und heute Morgen. Gestern hat das fast eine Stunde gedauert, was Vernünftiges zu finden. Vernünftiges "Material". Mit dem er vernünftig "arbeiten" kann (alles in mühsamer Handarbeit...). Denn er wollte keine Hardcore-Pornos. Nicht immer das Gleiche. Das nervt auch. Cansa también, würde seine Frau sagen (wenn sie noch da wäre). Doch dann, kurz vor drei fand er diese Reflexzonenmassage in Japan. Die so schön ölig-feucht ist und die Dinge nur andeutet. Bei der die Unterwäsche zwar anbleibt, aber vom ganzen Öl und anderen Flüssigkeiten völlig durchweicht wird… Asiatinnen sind eh geil. Japanerinnen besonders. Die sind dann auch richtig braun. Brauner als Chinesinnen. Und die haben noch alle ihre Schamhaare. Das ist doch auch mal erfrischend, wenn man das mit all den deutschen Nacktkatzen vergleicht, all diesen Nacktpussys. Und wie die stöhnen…


Wenn die Libido langsam wiederkommt, weiß man, man ist auf dem Weg der Besserung...