Schon um neun Uhr
irgendwas klingelt es. Fast schon Sturm. Auf jeden Fall nicht nur einmal. Nein,
keine Angst, die können dich nicht gepfändet haben, haha. Und die Polizei ist
es, soweit ich weiß, auch nicht. Also muss es wohl María sein. Und du hattest
noch gar keine Zeit, dir jetzt schon einen anzuzwitschern. Obwohl ich schon
wach bin, schon seit kurz nach acht. Obwohl ich gestern erst um halb vier ins
Bett gekommen bin. Nach der Arbeit war ich zwar schon um zwei zu Hause, aber da
ich heute frei hatte, dachte ich: Dann kannst du ja noch was machen. Dann
kannst du ja noch was fernsehen. Beziehungsweise Pornos im Internet gucken,
immer auf der Suche nach dem perfekten Porno.
Früher, als du noch mit Nadine
zusammen warst, bist du dafür immer ins Wohnzimmer gegangen, nachts nach der
Arbeit. Hast die Glastür zum Flur eurer Dreizimmerwohnung zugemacht und ein
bisschen an die rumgespielt. Obwohl du verheiratet warst, obwohl deine Frau
halbnackt nebenan im Bett lag. Aber du hättest den Teufel getan, sie zu wecken.
Und nur Kuscheln ging auch nicht, dann hättest du sie ja auch wecken müssen. Also
hast du stattdessen Sport 1 geguckt. Das hat damals gereicht.
Heute guckst du
richtige Pornos auf Twitter, aber das reicht nicht. Denn gestern hattest du
echte Probleme. Denn das sind ja keine echten Pornos, sondern nur Ausschnitte.
Zweiminütige Ausschnitte. Und du so mit deinem Schwanz in der Hand, der einfach
nicht richtig steif wird. Nicht weil du nicht mehr kannst, sondern weil du müde
bist und dich diese Scheiße nicht richtig erregt. Aber um halb vier bist du
dann doch endlich irgendwie gekommen, hast immer weiter gerubbelt, bis er nicht
mehr anders konnte. Hast am Ende arabische Pornos geguckt. Mit all diesen
fetten Frauen, die doch irgendwie erregender, irgendwie echter, irgendwie
realistischer waren als die perfekt rasierten, dünnen, stark tätowierten, aber
komplett seelenlosen Porno-Tanten in den westlichen Pornos. Jetzt weiß ich,
warum die die verschleiern.
Aber jetzt musst
du dir erst mal die Hose anziehen, denn deine Tochter kommt. Hat schon
geklingelt. Fast schon Sturm. Ich drücke auf den Türöffner, knöpfe mir geradeso
die Hose zu, da steht sie schon vor der Tür. Und zwar nicht unten, sondern
schon oben. Wie hat sie das denn gemacht? Mit ihrem Schlüssel, du Idiot! Für
unten hat sie ja einen. Den für oben teilt ihr euch auch fast sechs Monate nach
deinem Einzug immer noch. Und heute hast du ihn. Weil heute eigentlich Mama-Tag
ist. Wochenende. Da erholt man sich von Papa. Auf Partys und in Diskos, Pardon,
Clubs. In Köln und Siegburg und so.
Neidisch, oder
was?!
Sie steht da vor
der Tür, fesch wie immer und du guckst sie verdattert an. Sie ist so schön!
„Hi.“
„Hi.“
Zuerst geht ihr
zur Bäckerei. Weil auf so ein paar warme Brötchen hätte ich heute schon Bock
(warm wie eine Muschi, zwischen zwei Brötchenhälften gepackt). Obwohl die
gesalzene Preise haben. Und eine Schlange, die schon fast zur Tür wieder
rauskommt. Aber egal. María will zwar erst weitergehen und noch eine andere
Bäckerei suchen, aber die gibt es hier nicht. Das weiß ich mittlerweile.
„Oder du willst
ein Fladenbrot…“
„Nein.“ Sie
schüttelt den Kopf. Macht keine zehn Meter hinter der Bäckerei wieder kehrt und
reiht sich in die Schlange ein.
In der Weihnachtsbäckerei, in der Weihnachtsbäckerei…, denke ich nur. …gibt es
viele Leckereien…
Das hat sie
früher, als Kind, immer gehört, das Lied. Und ich habe Angst, dass mich hier
jemand sieht. Ein Musikschüler oder so. Darauf habe ich jetzt gar keinen Bock.
Echt nicht. Ich bin nämlich nach meinem Umzug noch immer sowas wie inkognito
hier unterwegs. Hier in Meckenheim. Viel zu kompliziert, die ganze Scheiße
meiner Chefin zu erklären, der Umzug, die Scheidung, alles. Außerdem habe ich
gelernt, dass Lügen manchmal besser ist. Einfacher ist. Wer kann die Wahrheit schon
vertragen?! Und manche reagieren wie richtige Arschlöcher, wenn du ihnen von
deiner Scheidung erzählst. Und wieder andere wollen alles ganz genau wissen,
jedes kleine Detail in sich aufsaugen, jedes noch so kleine Stückchen Fleisch
vom Knochen deiner Persönlichkeit abknabbern, lutschen und ausgiebig genießen
(auch ihr: leckt mich! Keiner zwingt irgendjemand irgendetwas Privates zu
erzählen! Ich bin in dieser Hinsicht sozusagen ein gebranntes Kind! Get a fucking life, you motherfuckers!).
Aber hier stehen nur alte Knacker (zu denen dich manche auch schon zählen
könnten. Und dann weißt du auch warum. Das hast du schon letztes Mal gesehen,
als du hier warst. Als es so geschneit hat. Denn da ist die blonde, dieses
blonde… Mädchen…oder ist das schon eine Frau?! Wie alt wird die sein. Schwer zu
sagen. Entweder so um die zwanzig oder erst 17…oder gar erst 16 (nein, das ist bestimmt
nur deine Fantasie…).
„Letztens war hier
so ne Blonde, die sah voll gut aus…“, sagst du zu María.
Sie sagt nichts.
Wie bei dem meisten Scheiß, den du laberst.
Und tatsächlich:
Da steht sie! In ihrer vollen Pracht. Mit Nikolausmützchen auf dem Kopf. Deswegen
stehen hier so viele Schwänze, denke ich. Das FC-Köln-Nikolausmützchen findest
du bei derzeitig fünf Punkten ein bisschen übertrieben (die hat Eier!!!), aber
den Verein verzeih ich ihr heute mal. Bei dem Gesichtchen! Wenn die zum Spiel
ginge, dann würden die bestimmt besser spielen. Außerdem bin ich ja auch – wie
ich zu meiner Schande zugeben muss – so ein halber Köln-Fan. Neben meiner
echten großen Liebe. Nein, ich meine nicht Nadine, sondern den FC Bayern – wie
ich zu meiner Schande eingestehen muss.
„Ésa es tan
linda…“ (Die sieht so gut aus…), sage ich auf Spanisch zu María, damit sie mich
nicht versteht. Sie schon, aber die Verkäuferin nicht. „Mi nueva novia…“ (Meine
neue Freundin). Sie guckt sie sich an und sagt, diesmal auf Deutsch: „Die ist
wirklich schön…“ Hätte ich nicht gedacht, dass sie das so anerkennt. Aber sie
hat ja auch recht. Ja, fast perfekt, denke ich. Die kann von mir aus auch untenrum
rasiert sein und einen glatten weißen Babyarsch haben. Die muss keine Wampe und
Schamhaare haben wie die Arabertanten aus den Videos. Oder wie Nadine… Aber das
ist ein anderes Thema.
„Aber für die bin
ich viel zu alt, die würde mich sowieso nicht nehmen…“, sage ich wieder auf
Spanisch (auf die Übersetzung verzichte ich hier). „Nicht wie diese Bella,
die aus dem Internet, die dir folgt und die viele deiner Beiträge liked. Die
kommt aus Sevilla und die ist in deinem Alter. In deinem fortgeschrittenen
Alter…
María lässt das
unkommentiert. Aber hingucken muss ich trotzdem. Obwohl ich eigentlich viel zu
sehr im Stress bin. Denn ich weiß noch nicht, was ich nehmen soll und da warten
noc h ein paar andere Schwänze darauf, bei der Blonden „dranzukommen“. Boah, mit
der einmal nachts Brötchen zu backen, alleine in der warmen Backstube, da s
Feuer deiner Leidenschaft lodert im Ofen und…du bettest deine Wurst in ihren
Teig, setzt sie auf die Anrichte mit den Brötchen, ziehst ihr ihre Schürze aus…
Und genau in diesem
Moment lächelt sie. Und die Sonne geht auf. Boah, wenn die lächelt erst…,
denkst du un d sagst es postwe ndend zu María. Guck dir das an.
Aber dann musst du
schon weiter, du bist nämlich fast schon dran. Und nicht bei der Blonden, wie
du einen Moment später feststellen musst, sondern einer anderen, älteren
Trulla. Die jetzt wissen will, was du ham willst. Und zwar pronto.
„Äh, was willst du
María.“
…
„Ja?“, sagt die
Verkäuferin ungeduldig. Wir haben hier nicht ewig Zeit, Sie schmieriges
Arschloch.
„Äh…(mein
Würstchen in den Teig der
Blonden betten, nachts, allein in der Backstube, sie ist nur mit einer Schürze bekleidet…)…äh…drei normale Brötchen (ist das noch normal?!), ein Käsebrötchen und
dieses Ciabatta-Baguette hier…“
Blonden betten, nachts, allein in der Backstube, sie ist nur mit einer Schürze bekleidet…)…äh…drei normale Brötchen (ist das noch normal?!), ein Käsebrötchen und
dieses Ciabatta-Baguette hier…“
„Das ist kein
Ciabatta…“
„Egal, nehme ich trotzdem.“
„Nicht dass die
Spanisch verstehen…“, sage ich zu María, während sie die Sachen in Tüten packt.
„Nein, bestimmt
nicht“, antwortet sie auf Deutsch.
„Meins sowieso
nicht!“
Das ist bestimmt
die Mutter von der, denkst du. So wird die später. Lass dir das eine Lehre
sein. Währenddessen siehst du die Knuspersta ngen, die die ja auch haben…aber
dafür ist es jetzt zu spät. Das ist auch zu viel. Und zu teuer. Du wolltest dir
ja die Traurigkeit wegtrinken, nicht wegesse n, heute…Das mit dem Wegessen
machst du ja eh schon so lange, das funktioniert eh nicht…
„Fünf Euro!“, sagt
die Kassiererin.“Genau fünf Euro!“
Und schon, bevor
du denken kannst „Ihr Halsabschneider…!, schiebst du ihr wehmütig den Schein
rüber. Es ist ja Heiligabend.
Gehst zurück in
dein Inkognito-Zuhause und…
…das große Fressen
kann beginnen…
Käse, Baguette,
Salami, dick Butter…in der
Weihnachtsbäckerei… Kurz gesagt: Nicht genug, es ist nie genug, um zu
vergessen…dass heute Heiligabend ist, dass Nadine nicht mitgekommen ist, dass
ich bald wieder allein sein werde, wenn sie zurück zu Mama geht…
„Eigentlich wollte
ich mir ja heute einen anzwitschern…“, sage ich zu María, als wir am Tisch
sitzen, an unserem alten Esszimmertisch, den ich vor der Katastrophe gerettet
habe und den ich extra freigeräumt habe. Zur Feier des Tages…
…aber wenigstens
leben wir noch…
…noch.
„Trink doch
einen!“, sagt deine Tochter. „Soll ich einen mittrinken?“
„Ganz sicher
nicht! Ich knall mir doch hier vor meiner Tochter nicht den Kopf voll. Keine
Chance!“
…
„Und du trinkst
auch nicht, vor deinem Vater!“ (Das das klar ist!)
Also gucken wir
einen Film und essen Brötchen. Eigentlich hatte ich ja Hackfleisch gekauft.
500g! Wann wir das jetzt essen sollen, nachdem wir uns gerade den Bauch vollgeschlagen
haben, ist mir schleierhaft. Oder zumindest ich habe schon wieder übertrieben.
„Willst du diese
Scheibe Käse noch?“
„Nein.“
„Willst du noch
Salami?“
„Ne, kannst du
essen.“
Ok.
Aber das mit dem
Film an Heiligabend ist eine gute Idee. Ich hole den Laptop, stelle ihn auf den
Esstisch und sie gibt die Zugangsdaten von Netflix ein. Hat sie vom Bruder
ihrer Freundin. Ja, klar, denke ich. Vom schwulen Bruder ihrer Freundin, schon
klar…
Aber es ist gar
nicht so einfach einen passenden Film zu finden. Ich bin ja für einen
Horrorfilm. Blair Witch Project oder so. Von mir aus auch Saw. Irgendwas
Brutales, Blutiges. Oder einen Actionfilm. Oder Gladiator, „willst du den nicht
gucken?!“
Aber sie sagt „Nein“.
Will sie nicht. Während du dich die ganze Zeit fragst, ob es da auch Pornos gibt, bei Netflix?
„Lass mir das
Passwort mal da, bitte...“ Vom schwulen Bruder deiner besten Freundin…
Am Ende gefällt
ihr keiner deiner Vorschläge, obwohl die Filme auf Netflix gar nicht so neu
sind und du viele von denen sogar kennst. Sie will unbedingt so einen Weihnachtsscheiß gucken.
Und wie immer
setzt sie sich gegen mich durch. Töchter und Väter. Väter und Töchter. Sie
zündet die Engelskerze an, die ich von einem Schüler bekommen habe und wir
gucken zusammen diesen Weihnachtsfilm. Sitzen zusammen, nebeneinander an
unserem alten Esstisch (was habe ich mich damals aufgeregt, als der neu war und
ihre Freundin da einen Kratzer, einen kleinen Kratzer reingemacht hat…und wie
lange das her ist), sie auf einem unserer alten Esstischstühle, der schon lange
nicht mehr weiß ist und ich auf dem alten Küchenstuhl meiner Mutter, der
eigentlich auf dem Klo vor der Toilette steht, damit ich meinen Laptop drauf
stellen kann. Und ich bin glücklich. Glücklich unglücklich. Unglücklich
glücklich. Das ist schön, dass sie sich die Zeit nimmt, dass sie sich die Zeit
für mich nimmt, obwohl heute ein Mama-Tag ist und sie auch noch zurück muss und
ich nicht weiß, wie die Züge fahren (besonders an Heiligabend). Aber das sage
ich ihr doch nicht, ich werde den Teufel tun, ihr das zu sagen. Da muss sie
schon selbst dran denken, denkst du, und malst dir schon aus, wie am Ende kein
Zug, kein Bus mehr fährt und sie gezwungenermaßen hier bleiben muss und erst
morgen früh zu Mamá zurückfährt (dieselbe Mamá, die du immer noch über alles
liebst, obwohl du ihr egal bist). Das wäre geil, wird aber nicht passieren. Dann
würde ihre Mutter oder irgendjemand sie eben im Auto abholen (der scheiß neue
Stecher oder so) und die würden wissen, wo du wohnst, dass du nicht mehr in
Bonn wohnst. Das wäre nicht gut…
Kurz bevor der
Film anfängt, zündet sie die Kerze mit einem Streichholz an, dass sie keine
Ahnung wo gefunden hat und sagt: „Dann brennen wir dem Engel mal den Kopf ab!“
So muss es sein,
denkst du, und antwortest: „Macht nichts. Dafür ist er da.“ An Festessen und
kochen ist jetzt erst mal eh nicht zu denken, so viel wie wir, ich gefrühstückt
haben.
Der Film handelt
von einem mittelaltrigen Pärchen, das dieses Jahr zu Weihnachten etwas anderes
als die übliche Weihnachtsparty machen will und sich deshalb entschließt Urlaub
in der Karibik zu machen. Das wäre auch um rund 3000(!) Dollar billiger, wie
der Mann ausgerechnet hat (was die für Weihnachten ausgeben, ist obszön,
besonders für dich, der dir immer noch die fünf Euro vom Bäcker wehtun). Doch
die Nachbarn haben etwas dagegen, sind sie doch dieses Jahr auf einer Party
weniger eingeladen, und protestieren, indem sie penetrant Weihnachtslieder vor
dem Haus des Pärchens singen. Auf jeden Fall ändert die überraschende Heimreise
der Tochter, die heiraten will und mit ihrem neuen Verlobten (einem Peruaner!)
ihre Eltern besuchen will, alles und so muss nun rasch ein Weihnachtsparty auf
die Beine gestellt werden, komplett mir Hickory-Schinken und Frosty (Riesenschneemann) auf dem Dach.
Das verursacht natürlich noch mehr Stress und noch mehr tollpatschige Umfälle
(hey, die sind beide wie du!)…
Und irgendwann
fragst du dich, ob die in Amerika wirklich so viel Zusammenhalt haben, dass die
Nachbarn sich umeinander kümmern, umeinander sorgen (wahrscheinlich nicht,
sonst hätte ja keiner Trump gewählt) und denkst noch: Bitte heirate nicht den
Peru aner, du wirst es bereuen, besonders an Weihnachten. Der wird die verlassen
und unglücklich machen… für immer…f ür den Rest ihres Lebens… (vielleicht spürt
der Vater da s ja und haut deshalb seinen Kopf gegen die Wand als er die
Neuigkei t hört)…
…und während du
das noc h denkst, findest du dich schon Stunden später vor dem Fernseher wieder
(María ist ge gangen und 8 Mile habt ihr auch nicht zu Ende geguckt, du hast sie
noch zur Bahn gebrach t, aber…danach ein paar Stunden geschlafen, bis du nicht
mehr konnte st…), guckst diesen Film mit Fritz Wepper und heulst dir die Seele
aus dem Leib… Weil der am Ende, obwohl er richtig schlimm ist, mit der Mutter seiner Mieter zusammenkommt und am Ende alle glücklich sind, trotz anfänglicher Probleme. Genau umgedreht wie im Leben, im echten Leben
Richtig dicke
Tränen, fast schon Schluchzer, fast zu laut.
Nein, aber keiner kann dich hören.
Denn es ist Hei ligabend und die sind bestimmt alle am Feiern,
alle mit ihren
Familien, nur du n icht, du hast nur noch eine halbe Familie
Und selbst wenn,
dann wäre es auch egal. Wi e sagt das deine Tochter immer: „Ist doch egal.“
Ist doch alles
egal.
Warum soll ich
denn no ch weiter erzählen, Detail für Detail den Tag referieren, wie ein
Ertrinkender, der sich verzwe ifelt an ein Stück Holz klammert, eine Tür… Ist
doch eh egal…
Und nur das
„Jammertal“ bleibt, wie María das an der Bahn genannt hat („Ich in meinem
Jammertal“), obwohl du zu ihr gesa gt hast, sie sähe aus wie aus dem Katalog
gesprungen…dein e igenes, persönliches Waste
Land, das dich aushöhlt, dich zu einem hollow
man werden lä sst, jeden Tag ein bisschen mehr
Wieso mache ich
mir überhaupt noch etwas vor, indem ich jeden Tag an diesem Blog schreibe