Sonntag, 17. April 2016

Boehmermann, Meinungsfreiheit und Scheisse, äh, Durchfall am Morgen - ein Kommentar

ACHTUNG! WARNUNG!

Dieser literarisch-satirische, satirisch-literarische Köhmentar, äh, Kommentar ist NICHTS FÜR SCHWACHE SCHLIESSMUSKELN UND HUMORLOSE…


...MENSCHEN (ich sag doch jetzt nichts Falsches, jetzt, wo es schon Böhmermann an den Kragen geht…da kann so was ganz schnell in die Hose gehen.)





Am Samstagmorgen hat er einen Kater, als er aufwacht – obwohl er noch nicht mal was getrunken hat. Geschweige denn anderweitig Spaß gehabt hat. In dieser deutschen Spaßgesellschaft, die heute noch ein wenig lustiger geworden ist, jetzt, wo Böhmermann angeklagt werden kann (hey, ein Binnenreim!). Das ist das Schlimmste. Wenn man einen Kater hat, obwohl man weder gesoffen, noch gehurt hat.  Oder zumindest harte Drogen genommen hat. Einen trockenen Kater sozusagen.  Mit sehr trockenem Humor (Ja, ich hör ja schon auf!).

…wenn alles steif ist, bis auf die Morgenlatte – nein, die ist natürlich hart wie Stahl (oder Stein?), zäh wie Leder – Sie wissen schon. Eine echte Morgenlatte eben. Zwar ohne Milch und ein wenig Macchiato, aber…

Und schon drückt’s. So ist das im Leben. Kaum bist du aufgestanden, da drückt es schon wieder. Das habe ich oft in letzter Zeit. Dass es drückt, meine ich. Morgens und so.

Aber da gibt es nur eins. Arschbacken zusammenkneifen, sich den Laptop schnappen und versuchen so schnell wie möglich auf „den Pott“ zu kommen. Das mit dem Pott hast du von dem Typen gestern in der Bahn, dieser Assi, der unbedingt auf den Pott musste.

Nein, nicht in den Pott, sondern auf den Pott.

Heute geht das aber. Heute schaffst du das. Nicht wie letztens, wo du die Arschbacken nicht stark genug zusammengekniffen hast, oder es zu sehr gedrückt hat, und du am Ende dir nicht in die Unterhose geschissen hast, aber doch die klebrige „Scheiße“ zwischen den Arschbacken hängen hattest. Beziehungsweise am Ende Land mitgekommen ist.

Nein, diesmal nicht. Du stellst den Computer auf den Stuhl, der genau für diesen Zweck vor dem Klo steht, windest dich hin und her und versuchst dir die Unterhose auszuziehen. Die zum Glück schwarz ist. Wie Conchita das damals gesagt hat: "Ich trage nur schwarze Unterhosen!" War das aus diesem Grund? Oder aus einem anderen?

Du schaffst es geradeso, dir die Unterhose abzustreifen und dich auf den „Pott“ (wie infantil) zu setzen. Husch, husch, aufs Töpfchen. Und schon fließt die Scheiße. Äh, fliegt die Scheiße, meine ich natürlich. Entschuldigung! (Wie das wohl von unten aussieht? Aus der Sicht einer In-Klo-Kamera [IKK]. Lieber nicht drüber nachdenken.)

Obwohl du vorerst sicher bist und schon dabei bist, den Computer hochzufahren…

…bleibt ein ungutes Gefühl.


Aber du drückst es erstmal weg – dazu später mehr und fragst dich, während der Laptop hochfährt, ob das schon der Salat von gestern Nacht ist. Korrekterweise (und die Deutschen sind ja so korrekt, hier wird sogar der Humor vor Gericht entschieden)…korrekterweise müsste das eigentlich heißen: der Salat von vorgestern. Denn María hat ihn schon vorgestern für dich zubereitet. Du hast ihn aber erst letzte Nacht um zwei Uhr (also anderthalb Tage nach Zubereitung) verspeist  (Ob das daran liegt…? Sie wissen schon, das mit der Flitzekacke.). Salat mit Tomate, Mais und…Salat eben. In Soße. Ich hab mal gelesen, dass Mais angeblich so wieder rauskommen soll. So wie er ist, meine ich. Unverdaut. Aber das kann ja eigentlich nicht sein. Sieht zumindest nicht so aus… Oder ist das erst die Geflügelrolle mit Käse von gestern Nachmittag? Von Mr. Baker (ein bisschen Schleichwerbung, ich kriege schließlich noch immer zu wenig Klicks – es steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt, ob die von Mr. Baker mit dieser Art der Schleichwerbung zufrieden sind!). Oder ist die Geflügelrolle schon durch und es handelt sich hier um das Gyros-Pita von gestern Nacht? Mit Fritten und Zwiebeln. Vom City-Pick in Bonn (noch mehr Werbung – jetzt muss es ja bald klappen mit den Klicks. Wenn es mit der Frau schon nicht klappt). Da gönnt man sich schon mal ein nächtliches Gyros und dann kommt am nächsten Morgen sowas dabei raus. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist ja voll für den Arsch, echt! Voll die Soße! Aber r hat jetzt Wichtigeres zu tun als herauszufinden, wo die Soße an seiner Hand herkommt.

Obwohl, das ist schon interessant… Oder haben Sie sich etwa noch nie gefragt, was das ist, was sie da gerade abseilen. Oder abschießen. Oder rausrotzen. Rausfurzen. Rausdrehen. Diese Wurst oder diesen Brei. Dieses Geschnetzelte. Wo das herkommt…

Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?

Aber lassen wir das. Kommen wir lieber wieder zurück zur unmittelbaren „Action“, zum „Plot“, zur „Handlung“ dieses literarischen Posts, egal wie beschissen diese auch sein mag.

Nach guten zwanzig Minuten merkt unser natürlich rein fiktiver Held oder Antiheld oder was auch immer…

…dass nichts mehr kommt. Wat kütt dat kütt und wat nit kütt, dat kütt nit mi. Er speichert und beendet also das Spiel, sucht die aktuelle Rolle Klopapier, rückt sein Hinterteil auf der Klobrille zurecht (scheiße, bin ich steif…und alt), reißt ein paar Blatt Klopapier ab (nicht mehr wie früher, als er noch jung war, gleich 50 Meter), schiebt seine rechte Hand zwischen die beiden Arschwangen und…

…Scheiße…

Du hättest auf dein Gefühl hören sollen…

Du hörst viel zu wenig auf dein Gefühl.

Scheiße. Im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße. Flitzekacke. (Hey, das Rechtschreibprogramm kennt „Flitzekacke“! Geil, ne?!) Klebrig-schmierige Scheiße mit kleinen Kackbröckchen. Und zwar bis oben hin. Bis an den Ort, wo die mysteriöse Arschritze in langweiligen Rücken übergeht. Und an deinen Händen. Du traust dich gar nicht hinzugucken (aber woher weißt du dann das mit den Bröckchen???!!!). Geschweige denn hinzuriechen.

Scheiße.

Du probierst es mit Papier, aber da hilft nichts. Oder nur eins: eine Dusche! Du musst dir unter der Dusche den Arschabwischen. Wie lecker!

So ist es eben, das Leben. Scheiße. wie hat das dieser kubanische Schriftsteller noch mal gesagt? Das Leben ist Pisse, Sperma und…Scheiße eben. Und der meinte das genauso wörtlich wie du. Wie hieß der noch mal? Gutierrez irgendwas. Ach, ist doch auch egal. Scheißegal! Auf jeden Fall hat der das so gesagt. Das Leben ist keine Philosophie, sondern Scheiße, Sperma und Pisse. Pisse, Sperma und Scheiße. Leche nennen die Vorletzteres in Lateinamerika. Ist ja auch klar, denn weder Pisse noch Kacke sieht ja aus wie Milch. Oder?!

Das Leben ist…

…Pisse am Hosenbein oder im Schritt, Scheiße zwischen den Arsch…backen und Sperma auf, aber hoffentlich nicht auch in der Matratze. Und solltest du mitlesen, heißgehasste Ex, dann ist das keinesfalls Sperma, was aus Geschlechtsverkehr mit einer Frau stammt, sondern leche von der Kuh selbst, haha, der wichsenden Kuh selbst. Aber das ist auch falsch. Korrekterweise müsste das heißen: Leche vom Ochsen, nämlich mir, selbst. Obwohl: Ochsen haben doch gar keine Milch. Aber jede Menge überschüssiges Sperma. Da steckt man denen die Hand in den Arsch (ach ne, Scheiße, das macht man bei den Kühen…)

Jetzt ist es aber gut!

Aber die wirklich gute Nachricht ist: Wenigstens kann ich nicht verklagt werden. Denn ich schmähe mich ja gewissermaßen selbst und nicht irgendwelche fremden Staatsoberhäupter. Selbstgeißelung gilt! Fragen Sie mal die Komiker und Journalisten in der Türkei! Wenn man sich selbst schmäht, geißelt und leidet ist das schon ok so. Nur andere gehen nicht. Und vor allem keine „fremden“ Staatsoberhäupter. Aber so muss die Merkel bei mir wenigstens nicht einschreiten. Das ist doch auch schon mal was! Es sind die kleinen Dinge im Leben. Die kleinen klebrigen… Aber wenigstens lässt mich die Merkel so in Ruhe. In Ruhe zur Dusche robben. Boah, wieder mal Glück im Unglück gehabt! Das ist zwar zwischen die Arschwangen (das klingt einfach viel besser so) gegangen, aber wenigstens nicht vor den Kadi. Ein Komiker vor Gericht reicht ja schließlich.

Außerdem hab ich im Moment, weiß Gott (spotte nicht und zieh Gott nicht in deine Scheiße rein!), drängendere Probleme. Ich muss nämlich…die Arschbacken zusammenkneifen, den Stuhl beiseiteschieben, mich in kleinen Trippelschrittchen in Richtung Dusche „bewegen“. Die Duschtüre öffnen (Scheiße, die klemmt), die Seife suchen, den Duschhahn anstellen, nicht in die Dusche pissen (nein, nur Spaß), warten, bis das Wasser warm ist (Scheiße, immer noch nicht)…

…und so weiter und so fort…



…die Hand zwischen die Arschbacken schieben (ob mit oder ohne Seife ist zu diesem Zeitpunkt egal…Tschuldigung…scheißegal meinte ich natürlich)…reiben, rubbeln und wischen, bis alles sauber ist und auch das letzte braune Wasser (hey, braunes Wasser…was wohl die AFD dazu sagt?) abgeflossen ist und die Hand nicht mehr riecht…oder nicht mehr so stark…

…und so weiter…

…die restlichen Details erspare ich Ihnen glaub ich…

Denn: Wenn der Tag schon so beschissen anfängt, dann…

…kann er nur noch besser werden.

In diesem Sinne…

…bis morgen früh, wenn es wieder mal heißt: Et kütt (russ) wie et (russ)kütt.