Das
war bestimmt die Sonne, die mir damals zu Kopf gestiegen ist. Bestimmt. Ein
blauer Himmel bis zu den Sternen. Keine Wolke. Nur Wind. Viel Wind. Aber ohne
jegliche Wolken. Fast magisch. Ein blauer Himmel, der einen bis zu den Sternen
hätte hinauf schauen lassen, hätte ich auch nur einen Moment meinen Blick von ihrem
Dekolleté lösen können. Auch María regte sich schon auf. War eifersüchtig. Aber
ich war einfach nur…glücklich (warum merkt man das eigentlich immer erst
hinterher? Warum ist das Leben so kompliziert, so beschissen kompliziert,
kostet so viel Arbeit, wenn es auch einfach ginge…[vielleicht, weil wir
sterben, weil wir sterben müssen – eine andere Erklärung fällt mir auch nicht
ein, aber ich habe ja eh keine Ahnung]). Und fotografierte ahnungslos weiter.
Donnerstag, 30. März 2017
Mittwoch, 29. März 2017
Begegnung der dritten Art
Er steigt in
den Bus ein, setzt sich, weil alle anderen Sitze
besetzt sind, auf einen dieser drei seitlich angebrachten Sitze ganz hinten im
Bus, vor der Rückbank. Im 90-Grad-Winkel beziehungsweise quer zur Fahrtrichtung.
Will gerade sein Buch rausholen oder sein Hörbuch anmachen, als er von
der Seite angequatscht wird.
„Hola.“
Samstag, 25. März 2017
Nett böse
Um halb zwölf kommt der Koch
zu ihm in die Halle. Der aus dem brasilianischen Restaurant nebenan. Der Koch und Philosoph. Er mag ihn, aber manchmal
ist er ihm zu negativ, zu…keine Ahnung. Er hat Feierabend und will noch Geld
wechseln. Für Zigaretten (traue nie einem Raucher).
Donnerstag, 23. März 2017
Bah, Liebe!
„Und, was bekommt deine
Tochter zum Geburtstag? Hast du dir schon was Besonderes überlegt?“, fragt dich
Victorija, deine Schülerin.
Im ersten Moment weißt du
gar nicht, wie du reagieren sollst. Stimmt, sie hat recht. Der ist ja am
Sonntag, der Geburtstag deiner Tochter. Hatte ich ja fast schon vergessen, bei
all dem Stress. Der 18. (!) Geburtstag deiner Tochter. Dann ist sie erwachsen,
denkst du, und greifst auf eine Standard-Antwort zurück:
Das Herz eines Boxers
Auf dem Weg zum Lidl sagt er
sich: Es kann noch schlimmer kommen. Es kann immer schlimmer kommen. Du
könntest zum Beispiel sterben…
…am Ende kommt es immer noch
schlimmer.
Es wird immer noch schlimmer
kommen
Es kann immer noch schlimmer
kommen.
Am Ende kommt immer das
Schlimmste…
Mittwoch, 22. März 2017
Das erste Mal von hinten
Ich weiß noch, wie ich sie –
das muss ganz am Anfang unserer Beziehung gewesen sein – zum ersten Mal von
hinten genommen habe. Das war sogar noch bei meinen Eltern. Ob das immer noch in meinem alten Kinderbettchen,
äh, Jugendbett meine ich natürlich, gewesen ist, weiß ich nicht mehr. Passend
wär es auf jeden Fall gewesen, aber ich glaube, da hatte ich schon mein
schwarzes Futon, dass ich danach, als wir schon lange verheiratet waren, von
Wohnung zu Wohnung geschleppt habe, bis es schließlich (das war bestimmt erst
in Duisdorf) unter meiner immer größer werdenden Last den Geist aufgab. Und wir
uns dieses vornehm aussehende, schwarze Bett mit den Füßen kauften, aber das
ist eine andere Geschichte…
Samstag, 18. März 2017
Traumdeutung: Traum-Fragmente
"These fragments I have shored against my ruins"
T.S. Eliot, The Waste Land
um mich zu beruhigen. Oder
weil sie mich immer noch liebt. Wie dem auch sei, ich sehe sie unter mir. Nackt.
Sie ist komisch rasiert, ihre Muschi, wie die aus dem Video. Ich dringe in sie
ein, sie ist voll feucht. So wie sie es früher manchmal war. Manchmal. Nicht
immer. Ich liebe sie. Doch dann habe ich keinen Bock mehr, obwohl sie deutlich
erregt ist. Sie ist richtig feucht, aber ich gehe wieder raus aus ihr
Freitag, 17. März 2017
Bis morgen...
Morgens wache ich auf, als
meine Tochter ins Bad geht. Um ungefähr zwanzig nach sechs. Obwohl ich gestern
erst um zwei Uhr nach Hause gekommen bin. Sie setzt sich vor den Fernseher auf
dem alten Esszimmertisch und erzählt mir, dass ihre Lehrerin gestern nicht zu
dem Termin mit ihr gekommen ist. Wegen der Facharbeit. Dass die nicht gekommen
ist, weil die auf irgendeiner Veranstaltung war. Angeblich. Was für eine Scheiße,
sage ich. Das ist so typisch. Erst den Termin machen und dann nicht kommen.
Viel verlangen, aber nichts geben. Ist ja egal. Das was du schreibst, ist ja
gut so. Das brauchst du ja nicht noch extra von der zu hören, oder?! Mach
einfach so weiter, wie bisher. Bau vielleicht noch ein paar Zahlen ein… Sie
geht wieder ins Bad, kommt dann wieder. Erzählt dir, mir, dass sie gestern in
der Stadt war mit Jacqueline, ihrer besten Freundin. Dass sie da die Würstchen
gekauft hat, die Mettwürstchen. Die Mettwürstchen, die sie mir in die Nudeln
gemacht hat Mit Pesto. Die Nudeln, die mir immer noch schwer im Magen liegen.
Aber die Würstchen waren lecker. Richtig lecker. Das waren echt Mettwürstchen.
Zuerst wolltest du es gar nicht glauben und dachtest, sie hätte sich da vertan.
Montag, 13. März 2017
Nicholas Sparks - Two by Two
Als er durch den
Wald zur Arbeit läuft (er muss endlich wieder fit werden, er ist in den letzten
Wochen echt fett geworden), hört er Two
by Two von Nicholas Sparks. Als Hörbuch. Und plötzlich, als Emily, eine der
Hauptfiguren in dem Roman, über ihren Ex-Mann
spricht, fällt dieser Satz. Den er heute extra gesucht hat, für den er sich
extra noch mal alle Gespräche zwischen Emily und Russ, Emilys Ex-Freund, der
seinerseits von seiner Frau Vivian für ihren Chef verlassen wurde. Auf Englisch lautet der Satz: …evidence of ending the marriage and losing
me mattered not at all to him…
Sonntag, 12. März 2017
Nudeln
Erst mal keine Nudeln mehr,
lache ich laut mit mir selbst, auf der Toilette sitzend, mir den Arsch abwischend.
Erst mal keine Nudeln. Wieder muss ich über mich selbst lachen. Was hab ich
letztens gelesen? Muslime hätten keinen Alltagshumor? Dafür hab ich umso mehr
davon… Näh, aber echt. Nach zwei Tagen ungebremsten Nudelbeschuss reicht es
langsam auch mal. Eigentlich wollte ich ja heute schon Reis machen, aber…
…dann hatte ich doch keinen
Bock. Die Geschichte meines Lebens: Eigentlich wollte ich ja was machen, aber…
(sie ahnen es)
…dann hatte ich doch keinen
Bock.
Hey, das wär doch ein gutes
Motto für meinen Grabstein. Eigentlich wollte ich ja…
…but I couldn’t be bothered…in the end I couldn’t be
bothered.
Aber irgendwann ist das dann
auch genug. Mit den Nudeln, mein ich. Gestern Hackfleischnudeln, mein
traditionelles, fast schon legendäres Samstag-Rezept. Mit Bolognese-Sauce, mit
Senf, Knoblauch und Zwiebeln und Pilzen verfeinert. Keine Ahnung, was die auf
der Arbeit schlimmer fanden: den Geruch nach Knoblauch, der aus meinem Mund kam
oder den Schweißgeruch, den ich nach 90 Minuten Waldlauf verströmte. Dabei rieche ich doch sowieso schon anders, nach der Trennung/Scheidung, so sehr, dass ich mich manchmal selbst gar nicht riechen kann
Ja, es geht aufwärts. Ich laufe wieder. Läuft! Check! Bald wiege ich dann auch wieder unter 120 Kilo. Ich schwöre! Bei Gott! Du dann noch der ganze Knoblauch. Nicht, dass ich am Ende noch zu niedrigen Blutdruck bekomme. Obwohl, am Ende bekommen wir wahrscheinlich alle niedrigen Blutdruck. Blutdruck, der wie die Lebenslinie in Fight Club gegen null tendiert. Aber wo waren wir? Bei den Nudeln von gestern. Fast 500g Teigwaren! Mit Pfeffer, Paprika und Pilzen. Scharf. Und heute das Gegengewicht. Nudeln mit Buttergemüse, Ei und Spinat. Lasch. Und wenn es Morgen wieder Nudeln geben sollte, drehe ich noch durch. Aber was soll man auch sonst essen?! Kartoffeln? Viel zu kompliziert! Reis? Viel zu langweilig und angeblich Arsen-belastet. Couscous? Wo krieg ich dat denn her? Und jeden Tag Kroketten, Fritten und Kartoffelecken geht ja wohl auch nicht, oder?! Morgen gibt es erst mal wieder Bratwürstchen oder Frikadellen. Die haben wenigstens keine Kohlenhydrate. Boah, jetzt rede ich schon wie meine Tochter... Ich lache noch mal. Herzhaft. Richtig herzhaft. Wie die Nudeln,die ich gestern und heute hatte...
Ja, es geht aufwärts. Ich laufe wieder. Läuft! Check! Bald wiege ich dann auch wieder unter 120 Kilo. Ich schwöre! Bei Gott! Du dann noch der ganze Knoblauch. Nicht, dass ich am Ende noch zu niedrigen Blutdruck bekomme. Obwohl, am Ende bekommen wir wahrscheinlich alle niedrigen Blutdruck. Blutdruck, der wie die Lebenslinie in Fight Club gegen null tendiert. Aber wo waren wir? Bei den Nudeln von gestern. Fast 500g Teigwaren! Mit Pfeffer, Paprika und Pilzen. Scharf. Und heute das Gegengewicht. Nudeln mit Buttergemüse, Ei und Spinat. Lasch. Und wenn es Morgen wieder Nudeln geben sollte, drehe ich noch durch. Aber was soll man auch sonst essen?! Kartoffeln? Viel zu kompliziert! Reis? Viel zu langweilig und angeblich Arsen-belastet. Couscous? Wo krieg ich dat denn her? Und jeden Tag Kroketten, Fritten und Kartoffelecken geht ja wohl auch nicht, oder?! Morgen gibt es erst mal wieder Bratwürstchen oder Frikadellen. Die haben wenigstens keine Kohlenhydrate. Boah, jetzt rede ich schon wie meine Tochter... Ich lache noch mal. Herzhaft. Richtig herzhaft. Wie die Nudeln,die ich gestern und heute hatte...
der Wahnsinn
ist nah, denke ich, dann sage ich es sogar laut, zu mir selbst: "Der Wahnsinn ist nah..."
Aber egal: Bis Morgen
schaffe ich es auch noch. Und Morgen kommt meine Tochter wieder. Die erdet
mich. Mehr als diese ganzen, schweren Nudeln. Mit ihrer Abgeklärtheit. Ihren
sorgfältig gewählten Worten, ihrer Coolheit.
Freitag, 10. März 2017
Schönes Wochenende
Be yourself. That's all you need
tae dae in life. Just be yourself.
Far from being an easy option, it
was the most difficult, challenging
thing anybody ever asked of me.
(Irvine Welsh, Glue)
Seine Tochter kommt rein,
geht wie ein Geist, wie ferngesteuert auf Klo.
Er sagt: „Pass auf: Das
Fenster ist auf! Mach das Fenster wieder zu!“
Sie sagt nichts. Und als sie
keine Minute später wieder aus dem Bad kommt, ist das Fenster wahrscheinlich
immer noch auf. Das Fenster, das in die dunkle Nacht hinausführt. Die dunkle
Venusberger Nacht. Die selbst hier, in dieser VIP-Gegend, pechschwarz ist. So
als wäre sie ein Wurmloch in eine andere Galaxie, in eine andere Dimension.
Sie seufzt auf dem Weg zur
Tür, auf dem Weg in ihr Zimmer. Es ist dieses typische Seufzen, das ihn immer so aufregt. Aber ist es das überhaupt?
Oder ist es ein Seufzen, weil sie weiß, dass heute Freitag ist? Und dass sie an
einem Freitag zu ihrer Mutter zurück muss? Gestern hat er noch ganz lange mit
ihr Topmodel geguckt. Da hat sie gesagt: „Besser wäre es, wenn wir gar keinen
Fernseher hätten. Dann müssten wir Brettspiele spielen...“ Oder: „Dann würden wir
Brettspiele spielen...“ Ich glaube Letzteres. Wie an Weiberfastnacht. Wo es
draußen so stürmte und sie tatsächlich am Abend Brettspiele gespielt haben
Das war schön
Das war tatsächlich richtig
schön
Aber dies ist keine Welt für
Schönes
Vielleicht seufzt sie ja gar
nicht, weil – wie er das immer denkt – er ihr auf die Eier geht, ihr Vater,
sondern weil sie weg muss, weil es ihr hier gefällt, bei ihm
schon mal drüber nachgedacht
Letztens hat er ihr gesagt:
„Das Einzige, was du wissen musst, ist, dass wir gar nichts wissen. Wir wissen
nichts…“ (wir sind in ein Universum geworfen, werden alt und sterben,
verschwinden wieder; und egal, wie viele Illusionen wir uns machen, wir wissen
nichts) „…keiner hat eine Ahnung, glaub mir das! Auch wenn die das sagen, wenn
die so tun als ob…die haben alle keine Ahnung“ (your guess is as good as mine).
Ich weiß nicht, warum er das gemacht hat, warum er das gesagt hat. Um ihr etwas
mitzugeben? Auf ihrem langen Weg durchs Leben? Ihrem langen, einsamen Weg
durchs Leben
Eine komische Lektion...
Um sie aufzubauen, ihr
Selbstvertrauen zu geben, für den Fall, dass sich mal wieder irgendein
Arschloch über sie stellt und ihr was erzählen will? Von Tuten und Blasen. Irgendein
Arschloch, von denen es so viele gibt, in diesem Land, in dieser Stadt, in
diesem Leben… Arschlöcher, die alles zu wissen scheinen…die alles besser zu
wissen scheinen…die alles zu wissen scheinen…aber im Endeffekt auch nur raten.
Auch nur wie die Kuh vorm Berg stehen.
Eine komische Lektion...
Wie die, die Carl Ewarts
Vater seinem Sohn in Irvine Welshs Roman Glue
erteilt. Wo er einfach nur sagt: „Be
yourself. That’s all ye need tae dae in life. Just be yourself…“
Und Carl Ewart, auf dem Weg
von Australien zurück nach Schottland, wo sein Vater im Sterben liegt, denkt: Far from being an easy option, it was the
most difficult, challenging thing anybody ever asked of me.
Sie kommt wieder rein,
wieder zurück aus ihrem Zimmer. Auf dem Weg ins Bad. Und sagt: „Was ist los?“
Mit dieser kleinen, schwachen, unsicheren Stimme...
Keine Ahnung. Ich hab doch
keine Ahnung, das weißt du doch.
Als sie wieder rauskommt,
aus dem Bad, seufzt sie noch mal, geht zum Schrank.
„Brauchst du was?“
…
„Soll ich dir helfen…bei
irgendwas…?“
„Nö.“
Sie geht an den Wäschekorb mit den Socken, nimmt sich ein Paar.
„Das sind meine Socken!“, sage ich lachend.
„Nein…“, sagt sie, ebenfalls mit einem Lächeln.
Ich werde dich vermissen,
denkt er einen Moment später, als sie wieder in ihrem Zimmer ist. Ich werde
dich vermissen. Wenn du am Wochenende bei deiner Mutter bist. Du mich auch,
vielleicht. Das Wechselmodell ist auch nicht das Wahre. Aber immerhin besser, als
sich nur am Wochenende zu sehen. Als Wochenend-Daddy zu sein. Und dann
irgendwann Einmal-im-Monat-Daddy. Und dann irgendwann nur noch jedes halbe
Jahr. Und irgendwann gar nicht mehr
So läuft das doch, in der
Regel. Da bevorzuge ich echt das Wechselmodell. Und erzählen Sie mir jetzt
nicht, dass es nur um das Kindeswohl geht…
„Hast du das Fenster
zugemacht, Schatzi?“, frage ich sie.
„Ja,“ antwortet sie.
„Dankeschön.“
„Die waren voll lecker
gestern…deine Wraps,“ sage ich.
„Mö…“
Ne?
„Ich seh die Doreen immer in
Poppelsdorf…“, sagt sie.
„Echt? Fährt die da auch mit
dem Bus?“, fragst du zurück.
„Ja, aber der ist immer so
voll. Ich glaub, die steigt da nie ein...“
„Wo wohnt die denn in
Poppelsdorf?“
„Weiß ich nicht. Ich war
noch nie bei der…“
„Ich geh jetzt, ne…“
„Ok. Schönes Wochenende.“
„Tschüss.“
„Tschö.“
Schönes Wochenende bei
deiner Mutter. Obwohl: Du willst ja, dass sie
ein schönes Wochenende hat. Du willst es ja. Wirklich
Traumdeutung: Du Hurensohn!
Nachts träume ich davon, wie
ich Nadine zur Rede stelle. Wir sind in
einem Raum, der aussieht als befände er sich in der Bonner Südstadt, denn er
hat diese Stuckornamente und diese hohen Decken, die so scheiße zu beheizen
sind. Nadine sitzt auf dem Sofa, er steht. Steht vor ihr und sagt immer wieder,
wie von Sinnen: „Der Stefan?! Dieser Hurensohn!
Dieser
Hurensohn
Dieser
Hurensohn
Schreit
es raus, all seine Wut
seine
unbändige Wut
denn
sie hat ihm gerade gestanden, mit wem sie zusammen ist. Für wen sie ihn
verlassen hat
für
immer
es
ist der Typ von der Arbeit, wie er vermutet hat, der Ingenieur aus der Südstadt
sein
Bauchgefühl war also all die Monate, all die Jahre richtig
Der
Hurensohn!
Er kann
es nicht fassen, kriegt sich gar nicht mehr ein. Für diesen Wichser hast du
deine Familie verraten, verkauft. Denn er ist natürlich reicher, hat natürlich
einen besseren Job als er
Natürlich!
Dieser
Hurensohn!
Dieser Hurensohn
Als ich aufwache, denke ich an den Roman, den
ich zurzeit höre. Two by Two von
Nicholas Sparks. Da passt das alles so wunderbar zusammen. So wunderbar
ineinander. Kaum trennt sich Vivian von Russ, hat er auch schon eine andere
gefunden. Das heißt, er hat sie eigentlich schon vorher wiedergefunden. Denn sie ist eine alte Flamme, die er nie
vergessen hat. Emily. Seine Ex, mit der er vor Vivian zusammen war. Bei der er
es immer bereut hat, sie mit einer anderen (nicht Vivian) betrogen zu haben,
als er noch jung war. Und so leidet niemand über Gebühr: Weder seine Frau, die mit
ihrem Chef, einem Milliardär aus der Immobilienbranche zusammen ist noch er, der er
seine alte Liebe (die auch noch viel besser für ihn ist als Vivian) wieder
gefunden hat.
Nur ich. Nur ich leide
Ich glaube, es ist Zeit,
statt Nicholas Sparks mal wieder Bret Easton Ellis zu lesen. Das hast du seit Jahren
nicht mehr getan. Aber ich glaube, der passt jetzt. Wie die Faust aufs Auge.
Gute Romane liest man immer mehrmals, schlechte nie
Und Bret Easton Ellis ist
ein guter Autor
Nächster Traum: Traumdeutung: Traum-Fragmente
Vorheriger Traum: Zwischen Traum und Realität
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