Wir sind in einem großen Haus, das ist komisch, das kann
eigentlich nicht unser Haus sein, aber irgendwie scheinen wir doch da zu
wohnen. Wir streiten uns, dann vertragen
wir uns langsam wieder und am Ende ist alles wieder halbwegs ok, obwohl sie
immer noch verletzt, immer noch enttäuscht ist. Ich lege den Arm um sie, sie
trägt einen komischen dicken Mantel, so einen Mantel aus diesem dicken
Wollmaterial, Flies oder so. Erst will sie nicht, schiebt meinen Arm wieder
beiseite, doch dann lässt sie mich doch. Es ist Marías Geburtstag, sie ist noch
klein, kleiner als jetzt zumindest. Wir sitzen am Tisch, einer dieser komischen flachen, japanischen Tische, bei denen man auf dem Boden sitzt. Wir sitzen uns
gegenüber, jeder auf seiner Seite, auf einer Seite des Tisches. Sie packt ein
komisches Bild aus, will, dass ich es an María vorbei in ihr Zimmer schmuggele
und da aufhänge (?), ohne dass sie es merkt. Es ist ein Bild mit irgendwelchen komischen Figuren mit Riesenaugen. Vielleicht ein Kinderbild, aber ich bin mir
da nicht sicher. Die glotzen einen richtig an, mit ihren großen Glupschaugen. Zuerst
denke ich, es ist selbstgemalt, vielleicht sogar von ihrer Schwester, die macht
solche komischen Sachen, wie diese komischen Vögel mit den langen Schnäbeln von
denen die damals so viele in ihrem Zimmer hatte. Aber dann glaube ich, dass das
so ein Malen-nach-Zahlen-Bild ist. Ich will es trotzdem nicht an María vorbei
in ihr Zimmer schmuggeln, weigere mich