Mittwoch, 21. September 2016

Traumdeutung: Griff in den Klo












Am Anfang des Traums sitzen wir in einem Restaurant. Ich, María und Nadine. Zumindest sitzen wir zusammen. Dann muss ich auf Toilette. Nadine ist bei mir. Ich setze mich auf eines dieser Wägelchen, so als könnte ich da mein Geschäft verrichten, so ein komisches Servierwägelchen, aber das geht auch nicht. Ich muss auf Klo. Ich bin in einer Art Großmarkt oder Supermarkt, suche eine Toilette, aber Nadine ist noch bei mir, trottet hinter mir her. Wenigstens das

Auf dem Rückweg sehe ich sie auf mich zukommen. Aber sie sieht irgendwie anders aus. Sie ist voll stark geschminkt und hat längere, lockige Haare. Sieht irgendwie aus wie eine dieser rumänischen…

Aber lassen wir das

Der Traum ist weg und ich wache wieder in der Realität auf. In der Realität meines derzeitigen Lebens. Meines derzeitigen Nicht-Lebens. In meinem alten Doppelbett. Alleine. Nachts. Ganz allein. Keine Ahnung, wie viel Uhr es ist. Im Fernsehen läuft ein schwedischer Krimi. Geil, ich liebe die! Die sind so schön düster. Ich kratze mich an den Eiern und rieche an den Fingern. Scheiße, morgen muss ich unbedingt mal wieder duschen gehen. Morgen ist Montag. Heute ist Montag. Wer weiß...

Dann schlafe ich wieder ein, träume weiter

…im Traum trage ich ein T-Shirt oder Hemd. Wie immer. Aber dann muss ich feststellen, dass ich darunter keine Hose trage, sondern eines dieser bunten, glänzenden Höschen, die Nadine früher immer getragen hat. 

Hat sie? Oder nur in deiner Erinnerung? 

Eins dieser Hotpants, die mehr wie Unterhosen wirken, aber aus dickerem Stoff sind. Irgendwann macht mir das aber nichts mehr und ich gehe einfach weiter, bleibe im Bus. Scheiß drauf

Ich fühle mich wie der Polizist aus diesem Roman, der irgendwann nach der Trennung von seiner Frau beginnt, deren Klamotten anzuziehen und nachts mordend und prügelnd durch Edinburgh zu ziehen. So fühle ich mich. Aber wen interessieren schon Gefühle