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Donnerstag, 8. Februar 2018

Herzlichen Glückwunsch!













 
An meinem Geburtstag, einem kalten Tag im Februar, werde ich von meiner Tochter geweckt, die sich in der Küche Buttergemüse von Aldi für die Schule macht. Und einen Bagel, im Ofen. Meine Tochter, die irgendwas sagt, nuschelt, das ich nicht richtig verstehe.

Freitag, 12. Januar 2018

Der Knoblauch fällt nicht weit...














Auf dem Weg zur Arbeit muss ich darüber nachdenken, wie ähnlich wir uns doch sind, ich und meine Tochter. Letzte Woche war sie ein bisschen krank und da hat sie sich doch tatsächlich eine Knoblauchbrühe mit Ingwer gemacht. Wie der Papa!


Letztens hast du ihr das sogar gesagt: „Wir kriegen uns nur so oft in die Wolle, weil du mir so ähnlich bist!“

„Ich bin dir nicht ähnlich. Ich bin dir ganz bestimmt nicht ähnlich!“, kam es natürlich gleich postwendend zurück.

„Doch, und genau deswegen kloppen wir uns auch immer so! Zwei von mir sind einfach zu viel!“

Donnerstag, 14. Dezember 2017

Luis Garavito, Karl Denke und ich













Ich komme nach Hause, telefoniere mit der Sparkasse (ich habe meine verfickte Karte verloren, mal wieder…oder zumindest im Dialog-Automaten vergessen, was weiß ich denn, mein Leben ist ein einziges Chaos…), danke Gott, dass nichts abgehoben wurde…puh…seit letzte Woche Donnerstag. Da kann ich ja eine Pause machen, nur eine kleine, eine kurze Pause. Vom Leben. Von meinem derzeitigen und natürlich auch vergangenen Leben. Also lege ich mich ins Bett, stelle das spanische Fernsehen wieder laut (schon wieder Trump-Bashing, selbst in Spanien…wenn jemand so viel Haue bekommt, dann muss er ja etwas richtig machen…). 

Dienstag, 21. November 2017

Sonnenanbeter, die auf das Wassermannzeitalter warten





Zwei Wesen kämpfen in meiner Brust: Eines, das Veränderung, radikale Veränderung haben will, haben muss und eines, das unbeirrt, bis zum bitteren Ende an meinem alten Leben, an dem, was ich habe, festhalten will. Und beide treiben sie mich fast in den Wahnsinn. Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Illusion und Desillusion lösen sich jeden Tag ab, manchmal im Minutentakt.


***








An der Haltestelle in Meckenheim steht die alte Oma von letztens. Die so ein bisschen tüttelig ist, ein bisschen senil, aber die immer noch jede Woche den Bus nach Godesberg nimmt. Nehmen muss?

Kaum hast du die Sachen auf die braune Eisenbank gelegt, da spricht sie dich auch schon an. Mit zittriger, leicht stotternder Stimme:

„Darf ich Sie fragen, was ist denn ihr Fahrtziel?“, sagt sie.

„Godesberg.“



Freitag, 21. Juli 2017

Verbrechen und Sternzeichen











In letzter Zeit lese ich immer mehr über Sternzeichen, vor allem bei Twitter und so. Und ich muss schon sagen: Die meisten Eigenschaften, die da genannt werden, treffen tatsächlich erstaunlich genau auf mich zu. Ich weiß, früher habe ich auch nicht an den Scheiß geglaubt, habe auch immer gesagt, dass Horoskope so allgemein gehalten sind, dass sie eigentlich auf jeden irgendwie zutreffen. Aber trotzdem: Menschen ändern sich eben, entweder freiwillig oder mit dem Vorschlaghammer, wie in meinem Fall. 

Und so ertappe ich mich heute dabei, wie ich "kriminelle Wassermänner" bei Google eingebe. Das heißt, eigentlich gebe ich ja "Aquarius criminals" ein, denn auf Englisch gibt es da immer mehr und interessantere Ergebnisse. Nur um einen ersten Eindruck zu bekommen, welche Verbrechen für mich denn so die richtigen sein könnten... Damit ich nicht am Ende noch gegen meine Sterne kriminell werde. Und tatsächlich: Im Vergleich zu meiner Frau...äh...Ex-Frau meine ich natürlich (con perdón), schneide ich gar nicht so schlecht ab.