Nachdem ich heute
einen total tollen Vormittag mit meiner Tochter hatte – sie hatte überraschend
doch keine Schule oder irgendetwas ist ausgefallen – denke ich auf dem Weg zur
Arbeit daran, wie es wäre, wenn…
Wie es wäre, wenn…
…ich traue mich
das kaum auszusprechen.
Auf jeden Fall hat
meine Tochter gesagt „Mit mir ist immer ein Erlebnis…“, als ich ihr gesagt
habe, wie schön ich das heute Morgen fand. Obwohl wir eigentlich nicht viel
gemacht haben: Ich habe ihr nur Brave New
World erklärt (und die Ähnlichkeiten der Welt des Romans mit unserer
heutigen (deutschen) Gesellschaft) und wir waren im Aldi einkaufen. Das war
schon alles–
Jetzt lenk nicht
ab, Mann, du wolltest doch noch etwas sagen…
Ja, okay, ich habe
mir vorgestellt, auf dem Weg zur Arbeit, nachdem ich so einen schönen Vormittag
mit meiner Tochter hatte…
Ja, was hast du dir denn nun vorgestellt,
Mannomann!
Nein, ich kriege
es nicht raus. Vielleicht lag es an gestern, wo James Bond lief. Goldeneye,
der Film zu dem wir uns zum ersten Mal geküsst haben.
Vielleicht denke
ich das ja auch
Und wieder diese
Hoffnung, diese Scheiß-Hoffnung, die dich jeden Tag wieder aus dem Bett
kriechen lässt, bis dich die allabendliche Hoffnungslosigkeit ins Bett zurücktreibt.