Sonntag, 5. Juni 2016

Gesunde Aggression?









Kann ich noch aggressiv sein? fragt er sich auf der Arbeit. Hab ich noch diese Grundaggressivität, diese Uraggressivität, die meine Mutter jahrelang in mühsamer Kleinstarbeit versucht hat, in mir auszurotten, auszumerzen, bis zum letzten Wutausbruch? Weil sie damit nicht umgehen konnte. Warum bloß nicht, Mutter?! Hat das was mit deinem Freund zu tun, den du vor meinem Vater hattest, in deinem Dorf, wie ich jetzt erst erfahren habe, in einem Moment der Unachtsamkeit meines Vaters, in einem freudschen Moment? Der, der laut meines Vaters sogar im Knast war. War der zu aggressiv für deine kleine, junge, naive Seele?

Kann ich das noch? Kann ich noch aggressiv sein?

Hab ich noch die Kraft zurückzuschießen?

Ab heute 22:38 wird zurückgeschossen…

Was für eine armselige Person ich doch bin? Was für ein armseliges, fast 100 Kilo schweres, fast 1,80 großes, kleines Männchen ich doch bin.

Es sind ja nur Worte

Ihre Schwester, die auf diesem Facebook-Foto aussieht wie Gaddafi…

Kann ich noch nicht „nett“ sein?

Wir sind Männer, Männchen, von unseren Müttern zur Nettigkeit erzogen. Harmlosigkeit. Damit wir unsere Schwestern, unsere Mütter und später unsere Frauen und EXen nicht mehr verletzen können. Weil sie damit nicht mehr umgehen können, mit männlicher Aggressivität. Und dann wundern sie sich, dass wir noch immer keine Freundinnen haben. Dass wir keine Freundinnen kriegen. Weil wir Angst vor Frauen haben

Vor Müttern, die komplett nackt durch die Wohnung rennen. Das Schamhaar bis oben hin

Heute hat mich meine Anwältin – eine weitere starke Frau, die nicht mit Aggressionen umgehen kann, die immer „nett“ und „fair“ bleibt? – informiert, dass der Anwalt meiner Frau, ein „echter“ (?) Mann wie ein zu klein geratener Preisboxer im Anzug, Gott habe ihn selig, die Scheidung einreichen wird.

Heute schreibe ich zurück, fast wie im Rausch. Ab heute, 22:48, wird zurückgeschrieben. Diese Welt wollte mich nicht und jetzt will ich sie nicht mehr. Wer, die Welt oder sie? Beide

Ab heute wird zurückgepostet. Gegen Gott selbst, wenn es nötig ist. Ich verklage selbst Gott da mit rein, wenn das meinem Fall etwas bringt.

Wie die toten und noch lebenden Zeichner von Charlie Hebdo habe ich nur meinen Stift, einen alten, abgefuckten Kulli, der aber noch erstaunlich gut schreibt (no phallic symbolism intended!)

„Lass meine Schwester in Ruhe! Sie ist eine alte Frau!“ hat sie kurz vor dem Ende zu mir gesagt. Recht hatte sie. In ihrer fast rührenden Fürsorge für ihre Schwester, ihre Familie. Eine Fürsorge, die sie für mich nie hatte. Die sie für mich nie übrighatte. Weil sie sie schon ganz ihrer Familie gewidmet hatte und keine mehr für mich, ihren schwierigen Mann übrig war. Recht hatte sie: Ein alter lybischer Diktator-Verschnitt, verheiratet mit Rafael, dem Superpiiiiiiiiimmmeeeeeeeeeeeeeeeell. Der so lang ist, dass er fast nicht mehr in diese Zeile passt. Sie zu sprengen droht mit seinen Ausmaßen. (ich weiß, Penisneid ist Scheiße, aber das ist dieses Leben auch). Ihr Schwager mit dem (symbolischen und sehr reellen) Loch in der Brust. Da wo eigentlich das Herz sein sollte. Mit der Sozialbrille und der krüppeligen Hand, die er bestimmt irgendwann wo reingesteckt hat, wo sie definitiv nicht hingehört.

Ab heute wird zurückgeschrieben. Du willst mich nicht (mehr), du liebst mich nicht (mehr), also muss ich mich auch nicht mehr zurückhalten.

Dafür wird dir eh nicht gedankt.

Warum sollte ich mich zurückhalten?!

Das ist eine Fiktion. Dieser ganze Blog ist eh nur eine Fiktion. Ich bin eine Fiktion. Keine Ficktion, sondern eine Fiktion. Mein Erschaffer ist eine Fiktion und alle Personen hier sind rein fiktiv. Produkt meiner kranken Fantasie. In Wahrheit bin ich noch glücklich-unglücklich, unglücklich-glücklich verheiratet und wir haben dieses Jahr unser zwanzigstes Jubiläum gefeiert. Mit einer großen Feier, zu der alle ihre Freunde gekommen sind.

Ihre andere Schwester mit ihren superschmalen Lippen (du wusstest es schon immer, traue nie einer schmallippigen Frau!), ihrem „Spitze-Deutsch“ und ihren kein bisschen seltsamen männlichen Freunden, äh, Bekannten.

Warum zog sie diese Art von Mann fast schon magisch an. Diese bestimmte Art von, die sich ja eigentlich nicht wirklich für sie interessierte. Sondern…

Ich habe keine Angst mehr (und doch ist meine Angst so groß), was soll schon passieren?!

Ich sterbe ja doch am Ende. Am Ende sterben wir alle. Sind nicht mehr da. Nie wieder. Spüren nichts mehr. Für immer

Amen

Gott habe seine Seele gnädig

Noch eine bittere Wahrheit, die des Todes, die ich von frühester Kindheit habe schlucken müssen. Wie eine bittere Pille. Ob ich will oder nicht. Geworfen in diese Welt, in diese Familie, in diese Ehe wie ich war.

„Mach die Augen zu, dann siehst du was du bist.“ Oder „hast“?

Wo waren wir? Ach ja, bei ihrer Schwester, dem Facebook Gaddafi-Verschnitt. Mit weniger Bartwuchs, aber einem fast so schön Schal.

Meine Tochter sagt immer, dass ich „Aggressionen“ oder „aggressiv“ so komisch ausspreche. Ich glaube, es ist das „g“ in aggressiv, dass ihr bei mir nicht gefällt.

Tochter, was viel wichtiger, viel trauriger als die vermeintlich falsche Aussprache des Wortes ist, ist, dass ich fast verlernt habe, wie man aggressiv ist. So richtig aggressiv. So richtig aggressiv sein.

Aber nur fast. Denn: Mis palabras son bombas.

Und das ist eh alles Schwachsinn. Aber ist nicht eh alles Schwachsinn, das ganze Leben. Wenn wir ehrlich sind. Wenn wir nur einmal, nur ein einziges Mal in unserem miserablen Leben, unseren vidas míseras, ehrlich sind.





Nackte Blondinen









In der Bahn höre ich Vetusta Morla, diese spanische Indie-Band (ja, de gibt es auch!), die sogar ein bisschen politisch angehaucht ist.

Die sind kämpferischer als…

Plötzlich merke ich, dass ein blondes Mädchen, eine blonde Frau, mich die ganze Zeit anguckt. Sie sitzt schräg gegenüber auf der anderen Seite des Ganges in entgegengesetzter Fahrtrichtung, keine fünf Meter von mir entfernt und starrt mich förmlich an.

Dabei dachte ich, sowas würde nie wieder passieren. Ich dachte schon, ich wäre von der Hüfte abwärts tot, mein kleiner Freund schon lange in Rente (bis auf gelegentliches Wichsen, was ihn wohl kaum hinterm Ofen hervorholt).

Sie hat eine Brille mit schwarzem Gestell und großen Gläsern (schwarz ist immer gut!) und blonde, vielleicht aber auch nur gefärbte Haare. Hat ein sexy Top. Geil! Wo man die Schultern sehen kann.

ganz weiße Haut, so wie mir das gefällt

entweder ganz weiß oder ganz braun

Man(n) kann ihre nackten weißen Schultern sehen. Das sehe sogar ich. Stellt sich ihre Titten unter dem Top vor. Ihre Tittchen.

Und jetzt sehe ich auch, dass sie naturblond ist, mit einem leichten Brauneinschlag. Wie meine Schwester.
Du hast einen Mutter-, Vater- und Schwesterkomplex! Echt, ey! Alles auf einmal. Die heilige Dreifaltigkeit.

Sie guckt immer wieder rüber, erinnert dich vage an eine Schülerin von früher, aus einem anderen Leben. Einem anderen Universum. Einer anderen Galaxie. Die, die fünf Jahre bei dir war, bevor sie vor ein paar Jahren Abitur gemacht hat.

Scheiße, nicht, dass das die ist!

Ihr Foto mit dem Bikini im Internet. Auf Facebook  (woher weißt du das?!). Ihre weiße Haut, ihr schlanker Körper.




Drei Tage später dringst du in sie ein.

Fuuuckk.

Und dabei dachte ich, ich wäre von der Hüfte abwärts gelähmt. Sie ist komplett rasiert und naturblond. Mir ist mein nicht unerheblicher Busch im ersten Moment ein bisschen peinlich, aber ich habe nicht lange Zeit, darüber großartig nachzudenken.

Boah, ihre rasierte Muschi ist so geil. Nadine wollte sich nie ganz rasieren, hatte immer diese freche Locke, die sich kringelte, wenn man sie um den Finger wickelte oder dran zog. Ich hab immer versucht, sie dazu zu überreden, sich einmal komplett zu rasieren, aber ihr wurde dann immer kalt. Zwischen den Beinen! Zwischen den Beinen ist mir noch nie kalt geworden…

Scheiße Mann, denke ich, als sie sich den Tanga abgestreift hat. Scheiße, Mann! Das Leben ist schon Scheiße, Mann

Und dann nimmt sie ihn in ihren Mund. Einfach so, ohne was zu sagen. Ohne, dass ich was sagen muss, wie bei Nadine immer, früher, als ich noch glücklich unglücklich war.

Scheiße

Aaaaaaahhhh

Er wird natürlich direkt steif, obwohl er das eigentlich auch schon vorher war. Aber jetzt noch mehr.

Die lutscht richtig, nuckelt richtig an meinem…

…Schwanz

Nuckel weiter, Scheiße, immer weiter, Baby! Aaaaaahhhhhhhh!

nicht zu kleine, weiße Titten. Tittchen.

Wie Nadine.

Leck mich am Arsch!

Nein, nicht du! Ich meinte nicht dich! Mach ruhig weiter.

nichts

die Geister der Vergangenheit

Aber ich könnte ja mal dich am Arsch lecken, wenn ich so darüber nachdenke.

Wenn Zombies Liebe machen. Boah, dieses Gefühl durchzubrechen. Wie ich dieses Gefühl liebe. Diesen kleinen, aber deutlich spürbaren Widerstand zu überwinden. Um in den Himmel vorzustoßen. Vor zu stoßen. In diese himmelsgleiche Seeligkeit. Wobei ich beim Himmel nicht weiß, ob es ihn auch wirklich gibt. Hier spüre ich das sehrwohl, dass das real ist. Boah, wie ich das Liebe, dieses Gefühl. Wie ich das vemisst habe.

Und schon ist es wieder vorbei. Scheiße. Ich bin einfach zu reizbar. Ich bin aus der Übung.

Aber egal. Was soll’s. Das Leben ist auch zu kurz. Sie guckt mich an, als ich plötzlich aufhöre und meinen Penis aus ihr rausziehe. Zuerst ein bisschen fragend. So als wollte sie sagen: Schon?! Bist du etwa schon fertig?!

ja, leider

tut mir leid

Aber dann guckt sie nach unten, streift mir das glitschige Kondom ab, berührt meinen jetzt wirklich kleinen Freund mit ihren Händen und geht dann mit ihrem Körper noch ein bisschen tiefer, ja, tiefer, bis ihr Gesicht unten angekommen ist

ach, du Scheiße

Mami

Hilfe

Sie nimmt mein schlaffes Glied zwischen ihre Lippen und fängt an zärtlich an ihm rumzulutschen

ach, du scheiße

So lange, bis ich wieder steif bin, bis er wieder Gewehr bei Fuß steht. Dann greift sie in die giftgrüne Handtasche, die sie auf dem kleinen Fernsehtischchen neben dem Bett abgestellt hat, holt ein weiteres Kondom raus und streift es mir langsam über

nur nicht schlaff werden, Kleiner…äh…Großer

Aber da sie das übergestülpte Kondom direkt wieder mit dem Mund zu bearbeiten beginnt, habe ich Glück und er bleibt stehen, bis er wieder sicher in ihrer feuchten Grotte verstaut ist – und da verliert er ganz sicher keine Kraft mehr, vor allen Dingen, weil ja auch der Reiz des Neuen noch dazukommt.

Und diesmal dauert es sogar ein bisschen länger. Nur ein bisschen, aber egal.

Als wir am Ende nackt nebeneinander im Bett liegen – zum Glück ist dieses Scheiß-Lattenrost nicht wieder eingekracht! – frage ich mich: Warum habe ich eigentlich so lange gewartet? Heute Nacht wirst du leiden, Baby, für all die Jahre sinnlosen Wartens, für all die erzwungene Enthaltsamkeit.

Nur die Scheiße mit dem Kondom stört mich ein bisschen. Das wird demnächst mal abrutschen – natürlich rein aus Versehen –, das weiß ich jetzt schon. AIDS ist eh bald heilbar. Und einmal ohne ist keinmal ohne.

Dabei fällt mir ein: Ich muss noch den Fürsorge-Test mit ihr machen. Den Shit-Test, den ich mit Nadine vor hundert Jahren mal besser hätte machen sollen…

Wenn ich mal wieder auf der Arbeit bin mache ich den…






Sonntag, 29. Mai 2016

Selbstgespraeche im Wald



28.05.16







Im Wald, halb humpelnd, weil dir deine Hüfte wieder Probleme macht – seit du keinen (regelmäßigen) Sex mehr hast (laber doch nicht!) denkst du, was du ihr sagen würdest, wenn sie sich wieder bei dir melden würde.

Was so wahrscheinlich ist, wie dass Schweine fliegen – wie die Spanier das so schön ausdrücken.

Komplett auf Spanisch redest du teilweise sogar laut mit dir selbst, als würdest du ein Gespräch mit ihr führen.

"Es geht nicht mehr. Ya no hay vuelta atrás. Es gibt kein Zurück mehr. Es ist vorbei

Tú me has hecho demasiado daño. Ya no te puedo confiar. Du hast mir zu sehr wehgetan. Ich kann dir nicht mehr vertrauen

"Du hast dich entschieden. Ich hab dich vor die Wahl gestellt und du hast dich entschieden. Für deine Familie. Und gegen mich. Beides geht nicht. Das hätte ich nicht noch mal mitgemacht, mit Rafael dauernd bei uns

Con tu puto cuñado, este hijo de la mierda

"Ich habe jetzt mehr als ein Jahr nur gelitten und jetzt kommst du wieder an…

"So als wär nichts passiert

Nur der Wald hört meine Worte. Nur der Wald. Und der kann schweigen. Positiv schweigen. Nicht so wie Nadine. Negativ. Nur der Wald hört mich. Worte, die nie gesprochen werden, werden

No, ya no puedo. Ich kann nicht mehr…


Vielleicht, wenn

     Quizás, si








Samstag, 28. Mai 2016

Schäm dich!










immer öfter denke ich, denkt er, dass es gut ist, dass sie weg ist. Nicht nur, weil sie dich ja eh nicht geliebt hat. Sondern auch, weil sie eh nicht so toll war, als Frau. Sie war eh nicht besonders schön, war hässlich. Und klein und alt, mit Falten im Gesicht.

Oft schämte ich mich richtig für sie. Dass die Leute mich anguckten, weil ich mit so einer alten, unattraktiven Frau durch die Straßen ging. Ich hab sie eh nicht verdient, wenn ich mich andauernd für sie schämte. Ich bin kein guter Mensch.

Eigentlich schämte ich mich immer. Dann hat man so eine gute Frau wie Nadine auch nicht verdient, wenn man sich für sie schämt. Von Anfang an. Die fünf Jahre Altersunterschied merkte man ganz schön bei uns. Zumindest am Anfang

Wenn sie meine Hand nahm

Was bin ich nur für ein Arschloch. Du hast alles verdient, was mit dir geschieht, geschehen wird. Was erwartest du denn

Es ist so schwer die Wahrheit zu sagen. Die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Ich wünsche dir, dass du glücklich wirst, Nadine, mit jemand, der dich so liebt, wie du bist. Der dich so lieben kann, wie du bist.

Was für ein armseliges Arschloch ich doch bin.

Eigentlich ist es ganz gut, dass es aus ist. Ihre abgeschlagenen Schneidezähne, ihr einzelnes graues Schamhaar. Aber wer bist du, sie zu kritisieren (das kommt auch noch). Aber sie hat dir auch so viel Leid zugefügt, im letzten Jahr.

Ihr Körper, der trotz seiner Schlankheit langsam seine Formen verlor.

Dafür habe ich einen richtigen Shitstorm verdient. Sie hast du nicht verdient. Aber sie ist eh weg. Und das ist gut so, für sie und für dich. Dann kannst du ihr nicht mehr weh tun und sie dir auch nicht mehr.

Aber wenigstens hattest du eine Frau. Seit frühester Kindheit war ich von meinem Vater und besonders meiner Mutter darauf trainiert worden, nicht zu viel zu verlangen, vom Leben. Von der Frau. Ich war ja auch schüchtern, hatte Angst vor Frauen. Frauen wie meiner Mutter.

Wenn man das Leben sehen könnte, wie es wirklich ist, dann würde man schreiend wegrennen. Oder verrückt werden. Oder beides. Sagt Zafón. Ohne Illusionen. Aber sie hat sie dir ja genommen, deine Illusionen. Musste sie denn auch gehen?! Ihre Schwester hatte Recht: Du warst nie der Richtige für sie. Und trotzdem hast du sie geliebt, mit all ihren Fehlern. Und sie dich, obwohl sie gespürt haben muss, dass du dich für sie schämst.

Was sind wir nur für Menschen. Ohne Menschlichkeit

Da wären wir eh nie rausgekommen, aus diesem Kreislauf, dieser downward spiral.

Ich habe Angst vor dem, was ich schreibe. Ich habe Angst

Ehrlichkeit, brutale Ehrlichkeit ist das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann. Du bist nicht schutzlos, solang du so etwas sagen, schreiben kannst, bist du alles andere als schutzlos

Eigentlich schämte ich mich immer für sie. Vielleicht ist es so besser. Vielleicht finde ich jetzt, wo sie weg ist, ja jemanden, der zu mir passt.

Wer weiß, ich bin ja noch nicht tot.

Das liegt ja auch ein bisschen an dir.

So ist das auch besser für sie. Sie braucht keinen Partner, der sich für sie schämt. Sie braucht einen, der sie so liebt, wie sie ist. Ich schäme mich für mich selbst. Aber ich habe sie auch geliebt.

Ich weiß noch, gegen Ende unserer Beziehung, beim oder nach dem Sex dachte ich, dass ihr Körper langsam an Schönheit verliert, dass sie langsam alt wird

Das ist an sich schon das Traurigste, was es gibt auf dieser Welt.

Fortsetzung folgt…