Sonntag, 19. Juni 2016

Mein Hund ist tot









Es ist Samstag-Nachmittag und er betritt die „Halle“. Gisela wartet schon auf ihn, steht an der Theke. Da, wo sie immer steht, wenn er kommt. Wenn sie nicht gerade vor der vorderen oder hinteren Tür steht und raucht. In dem schmalen Durchgang zwischen Theke und „Aquarium“, dem viereckigen Kassenbereich, in dem sich die Wechselkasse, der Tresor und die Videoüberwachung hinter dicken Panzerglasscheiben befindet.

Anders als sonst begrüßt sie ihn heute nicht mit ihrem charakteristischen Lachen, als er voll beladen reinkommt, die Computertasche in der einen und deinen Rucksack in der anderen Hand, Kopfhörer im Ohr und das rot-blau gestreifte Bayern-Trikot aus der Champions-League-Siegersaison  2013 unter der braunen Lederjacke. Heute will ihr in der Tat noch nicht mal ein süffisantes Grinsen über die Lippen kommen. Aber das fällt im erst später, erst im Nachhinein auf, als sie schon gegangen ist. Kein Lachen/Lächeln, das ihn immer so nervt, so aus der Fassung bringt, weil er es partout nicht schafft, es einzuordnen: Handelt es sich nun um ein ironisches oder gar hämisches Lachen/Lächeln oder soll diese selbstbewusste, überlegen wirkende Lache nur die darunter liegende Verlegenheit und Unsicherheit kaschieren. Quasi als psychischer Selbstverteidigungsmechanismus. Oder ist es vielleicht sogar ein bewusst entwertendes, immer leicht verächtliches Lächeln, das ihm zeigen soll, wer hier die Hosen anhat, wer hier das Sagen hat. Bei manchen Leuten kann man das echt nicht sagen, ob die das extra machen oder nicht oder ob das von Natur aus so ist…

Sie geht zur Seite, um ihn vorbeizulassen, und er sagt im Vorbeigehen leise, leicht schüchtern, aber auch leicht verschmitzt „Hallo“ und tritt hinter die Theke.

Nachdem sie ihn durchgelassen hat, nimmt sie gleich wieder ihre Position am Ende der Theke ein, den Durchgang blockierend.

„Diese Woche war echt der Horror, eine schlimme Woche…“, sagt sie.

Er legt seine Sachen hinter der Theke ab, zuerst seine Computertasche, dann sein frisch gekauftes Fladenbrot und zu guter Letzt seinen Rucksack schräg darüber.

„Echt?!“ sagt er in einer Mischung aus echtem Desinteresse und leicht morbider – oder doch schon makaberer? – Neugier.

„Vielleicht wird ja die nächste Woche besser…“, nuschelt sie hinter den Scheiben des Kassenbereichs.

„Apropos nächste Woche…“, nimmt er ihre Steilvorlage prompt auf, denn er braucht dringend noch jemand, der für ihn zwei Stunden übernimmt. Und da trifft es sich ja gut, dass sie ihm noch genau zwei Stunden schuldet.

Sie stellt sich neben ihn an die Theke, guckt ihn an.

„Stimmt, nächste Woche ist ja wieder…“

„Genau. Wie viele Stunden schuldest du mir noch mal?“ fragt er, obwohl er genau weiß, wie viele es sind. Das war kein Witz, wo ich letztens gesagt habe, dass ich die zwei Stunden, die du mir noch schuldest gewinnbringend anlegen werde!

„Zwei“, antwortet sie.

„Ginge das? Die nächste Woche einzulösen?“ fragt er zögernd, fast schon ein bisschen ängstlich.


„Dass der Dieter die macht…oder du...“

„Die werde wahrscheinlich dann ich machen“, sagt sie.

Cool.

„Ok.“

Geil! Result, ya motherfucker!

Sie stellt sich wieder zurück in den Eingang zum Thekenbereich.

„Mein Hund ist tot“, sagt sie.

Scheiße, denkt er. Und sagt er auch: „Scheiße.“

„Am Montag ist er gestorben.“

„Am Montag?“ Sollte er nicht da zum Tierarzt. Zur Kontrolle. „Wolltest du nicht da zum Tierarzt?“

„Vor dem Tierarzt. Noch vor dem Tierarzt.“

„Ach, so. Das tut mir leid…“ Er berührt leicht ihre Schulter. Das ist das Einzige, was er machen kann, um seiner Trauer Ausdruck zu verleihen. Er denkt zwar einen Moment lang darüber nach, sie zu umarmen, aber das geht irgendwie nicht. Das geht dann doch zu weit. Aber wenigstens ihre Schulter berührt er. Zum Trost. Er weiß, wie das ist, ein geliebtes Wesen zu verlieren.


„Mein herzliches Beileid.“ Sagt man das bei einem Hund. Egal, er hat es gerade getan und immerhin war der Hund wahrscheinlich ihr Ein und Alles. Sie hat ja keine Kinder. Und keinen Mann. Und ihr Vater ist auch vor kurzem gestorben. Jetzt hat sie nur noch ihre Mutter. Dieses Leben ist…

„Danke.“

Er schüttelt mit dem Kopf.

„Das ist das Leben. Das ist nun mal das Leben.“ So ist das Leben.

und du hast mir vor Wochen noch gesagt, dass du eigentlich glücklich bist…

Und er hat es ihr schon damals nicht wirklich geglaubt, war skeptisch. Wie kann denn jemand anderes glücklich sein, wenn er es nicht ist. Vielleicht noch nie war. Oder zumindest seit der Trennung nicht mehr war.

„Der ist in meinen Armen gestorben.“

„Echt. Wie mein Zwergkaninchen damals, in meiner Jugend. Das ist auch bei mir in den Armen gestorben…“

Du hast gesehen, wie es die Augen geschlossen hat…

Kurz denkt er darüber nach, ob ein Zwergkaninchen mit einem Hund zu vergleichen ist, aber für einen 16-Jährigen bestimmt. Andererseits war der Hund wie ein Kind für sie. Innerlich ringt er um etwas, das er sagen könnte, aber ihm fällt nichts ein. Etwas, das ihr zumindest einen Teil des Schmerzes nehmen könnte. Aber das ist so schwer. Am Ende sagt er nur, ein bisschen unbeholfen: „Der war ja auch immer hier…“

Sie sagt nichts.

„…war ja auch süß, wenn er hier war.“

…ist ihm immer nachgelaufen. Oder dem Essen in seinem Rucksack? Chicano hieß der und das ist das erste Mal, das er Gisela so sieht.

Chicano…“ sagt er laut, so als könnte er ihn wieder heraufbeschwören. Wieder zurückbeschwören. Aber das ist hier nicht der Friedhof der Kuscheltiere.

Er denkt darüber nach, wie seine Mutter sich fühlen würde, wenn ihr Chihuahua sterben würde. Bestimmt genauso. Irgendwie…und darauf ist er nicht stolz…wünscht er ihr das…dieses Gefühl. Ihr, die immer gesagt hat: Du sollst nicht lästern. Das wünscht man keinem. Aber er kann nichts dafür, so denkt er halt.

„Willst du keinen Neuen?“ fragt er Gisela. „Einen Welpen.“

Wie in Marley und Ich. Wo die nach Marleys Tod sich direkt wieder einen Neuen kaufen. Er weiß noch, wie er den Film mit María geguckt hat. Nadine war damals in Ecuador, weil er Vater gestorben war. Überraschend. Der Tod kommt immer „überraschend“.

„Nein.“

Er will auch keine Neue. Obwohl die bestimmt irgendwann kommen wird. Schwul wird er jedenfalls (leider) in diesem Leben nicht mehr. Und ein alter Jungmann wohl auch nicht.

Sie will schon gehen, als er sagt: „Das ist bestimmt hart. Wenn man immer mit dem Gassi gegangen ist. Und jetzt fällt das weg. Auf einmal. Die ganze Routine…“, sagt er und redet sich damit noch mehr um Kopf und Kragen.


„Das ist bestimmt schwer. Dann fehlt auf einmal was…“

wenn man immer mit ihr in den Wald gegangen ist, laufen gegangen ist, überall mit ihr hingegangen ist, immer nur mit ihr…dann fehlt einem was, wenn sie dann nicht mehr da ist

„Ja, genau…“, sagt sie bestätigend, so als wüsste er ganz genau wie es in ihrem Inneren aussieht, wie sie sich gerade fühlt. Weiß er ja auch. Wie in Trance. Schockstarre. Alles ist irgendwie wie in Watte gepackt. Un gleichzeitig unendlich hart. Du hast einen Chicano verloren und ich eine chica. Wenn du wüsstest… Ich weiß genau, wie du dich fühlst. So fühle ich mich schon seit letztem Jahr. Seit dem ersten März. Alles neu macht der März. March is the cruellest month…

„Genau“ sagt sie. „Das ist das.“

Das ist Scheiße. Ohne Ende.

„Ich weiß noch, wie der hier war. So klein…“ Wie der mit nachgelaufen ist…

So wie Nadine. So klein. Und trotzdem vermisst man sie so sehr, wenn sie nicht mehr da ist. Irgendwie habe ich das Gefühl als würde sie gleich anfangen zu heulen. Tut sie dann aber doch nicht. Sie ist halt hart. Frauen sind viel härter als Männer. Das bestätigt sich immer wieder.

„Die Woche war die Hölle. War schlimm. Ich hab hier geputzt, aber so richtig…“

Sie guckt mich an, als wäre das alles sinnlos gewesen. Als würde das alles nichts mehr bedeuten, jetzt, wo ihr Hund tot ist.

So fühle ich mich schon seit über einem Jahr, sagt er nicht, aber denkt er. Wenn du wüsstest.

 „Ich hab den schon beerdigt.“

Wo, hinterm Haus oder was?! Mein Zwergkaninchen haben wir damals hinterm Haus beerdigt. Auf diesem schmalen, steinigen Streifen zwischen dem Gartenzaun unserer Nachbarn – damals lebte der Mann von Frau Bosse glaub ich noch – und der Hauswand.

„…bin ich gestern in die Eifel gefahren.“

„In die Eifel?“

Wenn du wüsstest, was ich gelitten habe. Obwohl sie nicht gestorben ist. Das ist ja das Schlimme. Nein, so meine ich das nicht. Das ist noch viel schlimmer. Der Tod ist definitiv…aber seine Trennung von Nadine…ist noch viel definitiver. Aber das wirst du ihr jetzt nicht sagen. Selbst jetzt nicht. Selbst jetzt bist du noch unehrlich. Ein Jahr und drei Monate nachdem Nadine gegangen ist. Nach 19 Jahren. Du kannst immer noch nicht zugeben, dass du verlassen wurdest. Von der ersten Frau in deinem Leben. Der ersten und letzten großen Liebe. Weil du den Verlust immer noch nicht überwunden hast. Und weil du nicht Stadtgespräche werden willst. Männer sind die größten Klatschtanten. Und hier arbeiten fast nur Männer. Selbst jetzt sagst du es ihr nicht. Die präsentieren dir her eine Gelegenheit nach der anderen und du…belügst sie und dich selbst noch immer. Schäm dich!

Die wissen das wahrscheinlich ja eh. Weil sich deine Steuerklasse geändert hat. Weil du sie ändern musstest. Vier Monate zu spät.

Du möchtest es ihr ins Gesicht brüllen: „Ich weiß ganz genau, wie du dich fühlst. Weil meine Frau gegangen ist…mich verlassen hat. Einfach so, von heute auf morgen.  Aber ist der Tod eines Hundes nicht viel schlimmer als die Trennung von einer Frau, die dich nicht mehr will, die nicht mehr mit dir zusammen sein wollte. Oder wird andersrum ein Schuh draus. Wenn du jetzt anfangen würdest zu reden…dann wäre sie Morgen früh noch hier. Wenn du jetzt ehrlich wärst…

Bist du aber nicht. Weil es noch immer zu hart ist, zu schwer ist, zu sehr weh tut.

Der Hund war wenigstens treu. Nicht wie Nadine… Du kannst dich des Gedankens nicht erwehren. Er kommt dir einfach so in den Kopf. Dann ist das vielleicht noch viel härter für sie. Der Hund hat sie geliebt. Oder ist es andersrum härter? Wenn man nicht geliebt wird. Und das irgendwann, nach langer Trauer, merkt?

„Hab ich Morgen Dienst?“ fragt er sie.

Sie überlegt einen Moment, sagt dann: „Nein, ich habe Morgen Dienst.“

„Ach so. Ist vielleicht auch besser so. Arbeit ist gut. Dann musst du nicht so viel denken… Besser, dass du arbeitest.“

War bei mir auch so, was meinst du, warum ich die letzten nunmehr (was für ein Anwaltsausdruck!) fast 1 ½ Jahre so viel gearbeitet hab?! Aus Spaß an der Freud bestimmt nicht. Wenn die Familie wegbricht, federt dich die Arbeit wieder ab, gibt dir wieder eine Perspektive.

Scheiße, ich hab frei, denkt er. Sonntags frei und der Tag ist gelaufen. Den ganzen Sonntag. Horror. Das war ein Horror-Sonntag. Alleine, ohne María und natürlich ohne Nadine in deiner unaufgeräumten, kleinen Wohnung. Die eigentlich nur ein Zimmer hat, wenn man mal von Nadines Zimmer absieht, in dem du dich nie aufhältst.

„Das ist gut…“ lügst du weiter. „Dass du jetzt arbeiten kannst. Dann kannst du vielleicht ein bisschen abschalten. Auf der Arbeit. Ist vielleicht auch besser…“

Ich will auch arbeiten. Bitte! Ich will nicht alleine Zuhause sein.

Als sie gegangen ist, denkst du: Der Hund hatte es an der Lunge. Und die hat geraucht.

Na und: Du hast gestritten. Und geschrien. Und „Theater“ gemacht.

Du denkst: Ist die wirklich für einen Hund in die Eifel gefahren? Und wo hatte sie den Hund? In einer Kühlbox?

Wie war das eben mit dem Psychologischen Selbstverteidigungsmechanismus?

Wenn du reden würdest…

Dein Körper ist von Leid gesättigt wie der Boden von dem Hochwasser letzte Woche.


Und warum kann ich nicht arbeiten, denkt er, schließlich habe ich eine Frau verloren. Und die nur einen Hund…






Samstag, 18. Juni 2016

Culiando a mi cuñada









Am Nachmittag guckt er Videos auf dem Firmen-PC nach. Wenn er sonst nichts zu tun hat. Auf einmal fällt ihm dieses Wort ein, das er von früher kennt. Oder zumindest kennen sollte. Früher, als… Keine Ahnung, warum ihm das gerade jetzt einfällt, aber die Wege des Herrn sind eh unergründlich. Und die seiner geisteswilligen, aber fleischesschwachen männlichen Ebenbilder auf Erden sind sogar noch unergründlicher, noch verschlungener. Er stellt sich die hochwissenschaftliche Frage und sprachwissenschaftlich natürlich höchst interessante Frage, ob das jetzt „coliar“ oder „culiar? In Ecuador. Wie schreibt man das eigentlich? Mit „o“ oder „u“? Letzteres wäre natürlich naheliegend. Von „culo“ (spanisch) und „culus“ (lateinisch). Das hat er mal zusammen mit Herrn Reiher, dem Lateinlehrer nachgeguckt. Das gibt es tatsächlich. Das heißt auf Lateinisch das Gleiche wie auf Spanisch, nämlich „Hintern“. Und ich will Sie jetzt nicht verarschen, das gibt es wirklich. Das Pons-Wörterbuch bestätigt das. Das weckte damals sogar das Interesse von Herrn Reiher, Den sprachwissenschaftlichen und lebensweltlichen Funken, schon verschüttet geglaubt, unter unendlichen Schichten von Intellektualismus und wissenschaftlicher Ernsthaftigkeit begraben. „Culus“ stellte er mit Erstaunen beim Blick in das Wörterbuch fest. Tatsächlich! Das heißt „Hintern“, „Arsch“, „Hinterteil“, „Sitzfleisch“… und so weiter und so fort.

Da sehen Sie mal, Herr Reiher. Die waren keine Kostverächter, die Römer. Was oben reinging, kam am „culus“ wieder raus. Auch vor 2000 Jahren schon. Gerade da. Kein Witz. Und manchmal hatte auch eine dieser römischen Matronen, „puellae“ (Mädchen) oder gar „virginis“ (Jungfrauen – jetzt wird’s aber langsam gefährlich, jetzt hören wir besser auf!) einen echt geilen „culus“, genau wie heutzutage die Puerto Ricanerinnen und Kubanerinnen, diese großen Mulato-Frauen in den Rap-Videos ein echt schönes, saftiges Hinterteil aufweisen. Wenn der römische Soldat aus dem Krieg in Germanien wiederkam und nach all diesen blonden oder rothaarigen Tanten mal wieder Bock auf eine richtige, römische Frau hatte. Dann packte er ebendieser an den „culus“, griff sie sich sozusagen und manchmal landete sein kleiner amicus auch im culus – besonders, wenn er nach all dem deutschen Bier zu viel Wein getrunken hatte und sich schon ein ausgeprägter Tunnelblick eingestellt hatte. Tunnel ist Tunnel, Loch ist Loch – oder doch nicht (es gibt da schon kleine, aber feine Unterschiede? Besonders, wenn ihn ein Feldzug auch schon mal in griechische Gefilde verschlagen hatte. Das prägt halt. Das ist dann fast schon pädagogisch.

Aber kommen wir vom griechischen Knaben(ver)führer wieder zurück zu unserem heutigen sprachwissenschaftlichen Problem, das unserem Helden sozusagen auf der Seele brennt – und vielleicht auch unterbewusst seine unteren Körperregionen in Hitze versetzt. Heißt das jetzt coliar oder culiar in Ecuador? Das sollte er, gerade er, der gerne in fremden Sprachen mit fremden Schimpfwörtern um sich wirft, eigentlich wissen.

Schäm dich. Und du willst 19 Jahre mit einer Südamerikanerin zusammen gewesen sein?! ¡Qué vergüenza! ¡Vaya vergüenza! ¡Híjolete!

Immerhin bin ich ja schon seit geraumer Zeit getrennt.

Ok, da hast du auch wieder recht. Gut, dass du es endlich einsiehst, das du getrennt bist. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung, sagte deine Mutter immer, früher, obwohl sich der Spruch bei ihr nie richtig durchgesetzt hat – und jetzt ist es dafür eh zu spät. Für die späte Einsicht.

Aber ich will sie jetzt auch nicht länger auf die Folter spannen. Sie wollen bestimmt genauso sehr wie ich endlich wissen, ob das jetzt coliar oder culiar heißt in Ecuador, dieses böse Wort mit „f“, dieses böse Fäkalwort, das auch in diesem ebenso anrüchigem Lied der Toten Hosen vorkommt: Ficken, bumsen, blasen, auch auf dem Rasen… Fast schon könnte ich mitsingen! Ist der Rasen nass… (Ist es jetzt gut? Jetzt ist es aber langsam gut, oder?! Ok, ich wollte ja nur klären, was das auf Spanisch heißt. Ok?!)

Und was macht man, wenn man ein Wort nicht weiß? Natürlich: Man googelt es! Was denn auch sonst?! In der „Halle“ gibt es ja schließlich keine Wörterbücher. Und diese Art von Begriffen steht da eh nicht drin. Wahrscheinlich noch nicht mal in Slang-Wörterbüchern. Also gibt unser vom Schicksal so arg gebeutelter Held den Suchbegriff „coliar oder culiar Ecuador“ bei Google ein, denn das muss er ja schließlich wissen, was das heißt. Er als studiert Romanist (irgendwie hört sich Romanist komisch an; wie all diese über die Zeit leicht angeschwollenen Begriffe im Deutschen: Anglist, Germanist, Skandinavist, Majestist, Asterist…Terrorist). Muss ja wissen, wie man das schreibt. Stellen Sie sich mal vor, er ist jemals wieder in Südamerika – er selbst kann sich das zur Zeit zwar nicht vorstellen, aber er ist da auch im Moment vorgeschädigt – und da kommt des Nachts eine pralle (oder dralle, oder beides) Latina auf ihn zu und sagt: ¿Quieres coliar/culiar? Die reden ja nicht wie die Spanier, wo der entsprechende Satz hieße: ¿Tienes un cigarro? (Oder war das nur bei den Afrikanerinnen und Rumäninnen in Barcelona so?). Was soll er dann antworten, wenn die ihn das fragt? Mit „o“ oder „u“? Wohl kaum. Also ist es besser, das im Vorfeld schon abzuklären. Um gewappnet zu sein. Bein Ecuadorianern – und besonders denen weiblichen Geschlechts – muss man immer gewappnet sein, muss man am besten alles schon im Vorfeld abgeklärt haben. Den Ehevertrag, eventuell vorhandene Immobilien/Konten im Ausland, eventuell vorhandene Schwarzarbeit, Konten im Inland, etc. Sonst guckt man nachher dumm aus der Wäsche. Das können Sie mir glauben! Ich spreche da aus Erfahrung! Sonst erlebt man nachher noch äußerst unangenehme Überraschungen.

Wie unser fi(c)ktiver Held jetzt. Jetzt, wo er das Ergebnis hat und es sich genauer anschaut. Schon das erste Ergebnis ist durchaus bemerkenswert, natürlich im rein wissenschaftlichen, linguistischen Sinn des Wortes. Denn da steht…da steht tatsächlich…er reibt sich verwundert die Augen…aber danach steht es immer noch da, schwarz auf weiß sozusagen…

Culiando con mi cuñada…

Was übersetzt so viel heißt wie: …mit meiner Schwägerin ficken. (Tschuldigung, aber das ist nun mal die wörtliche Übersetzung. Und ich will ja nichts beschönigen.)

(Und Nadine hat immer behauptet, sowas gibt es nicht…und Ryan Giggs sei kein Latino…und überhaupt… – und dann lautet das erste Ergebnis zum Thema „Ficken“ (natürlich hier rein linguistisch gemeint!) „Wie ich meine Schwägerin ficke…“)

Und das ist nicht irgendein Ergebnis, irgendein Ergebnis auf Seite 302, auf die er durch Zufall mit der Maus gekommen ist. Das ist das erste Ergebnis! Wohlgemerkt! Das allererste! Von immerhin 25.000 Ergebnissen!

Natürlich aus rein wissenschaftlichem Antrieb klickt er auf die Seite. Er muss ja wissen, ob „ficken“ jetzt „coliar“ oder doch „culiar“ heißt, in Ecuador. Er hat ja sonst keine drängenderen Probleme (wie zum Beispiel einen besseren Job finden, eine neue Frau zum wieder Mal ******, seine bevorstehende Scheidung, die passive Aggressivität von María…).

Er klickt also auf den Link (und das auch noch auf dem Firmencomputer, über den die Überwachungskameras laufen (!)) und…

…was er da sieht, ist wirklich herzallerliebst.

Seien Sie froh, dass ich Ihnen den Anblick erspare. Seien Sie froh, dass das hier kein Fernsehen ist. Seien Sie froh, dass Sie die Bilder nicht sehen müssen. All diesen blanken Ärsche, die schamlos entblößten Genitalien, die runden, roten Eier. Seien Sie froh, dass ich die Drecksarbeit für Sie übernehme und das für Sie einigermaßen verdaulich beschreibe. Ansonsten…

…es sie denn, Sie stehen auf so was. (Aber dann wissen Sie ja jetzt, wie Sie auf die Seite kommen!)

Da sind überall so kleine Filmchen. Das ist eigentlich voll lustig, wären die Bilder nicht so gruselig und amateurhaft – aber es soll ja Pornokonsumenten geben, die auf sowas stehen). Das ist wie bei den Meerschweinchen. Ein Männchen (am besten ein Kastrat, sonst werden die ja alle nachher noch schwanger und es gibt ganz viele kleine Halbbrüder- und schwesterchen), so ein kleiner ecuadorianischer Fickschlumpf (zwar dünn, aber noch nicht mal mit so einem riesigen Prügel), der sich ein Meerschweinchen, äh, ein Weibchen, äh, ein weibliches Familienmitglied nach dem anderen vornimmt: Zuerst, zuallererst die Freundin (war ja klar! Warum ist das bloß keine Überraschung für ihn?). Das ist Loyalität! Und die hat eigentlich noch einen ganz schönen braunen Arsch, nicht zu fett und nicht zu dünn, mit dem sie auf dem Alpha-Meerschweinchen sitzt, während er ihr mit seiner Hand über die Arschbacke streichelt. Das ist ja ästhetisch noch ganz ertragbar.

Aber direkt danach kommt auch schon die Schwiegermutter. Ja, Sie haben richtig gelesen. Genau: die Schwiegermutter. Da steht es schwarz auf weiß, unter dem braunem Arsch der Schwiegermutter. Frei übersetzt: Wie ich meine Schwiegermutter…nagele. Culiando a mi suegra. Und suegra heißt hundertprozentig „Schwiegermutter“ (die Familienbeziehungen hat mir Nadine damals gleich am Anfang beigebracht, sowohl anschaulich als auch linguistisch). Und diese suegra, deren nackte Haut den gleichen Teint hat wie die der novia, also der Freundin auf dem ersten Bild, hat schon ein paar Kilos Lebendgewicht mehr auf den Rippen, was man an ihrem leicht angeschwollen wirkenden Venushügel klar feststellen kann. Ich erspare ihnen ein genaues Bild, der spärlichen, aber deutlich vorhandenen Behaarung im Schambereich. Man muss ja nicht alles wissen. Oder sich alles vorstellen können. Die Behaarung überlasse ich ihrer Fantasie, sage nur „typisch Ecuador“!

Auf dem nächsten Bild, das den vielversprechenden Titel „cogiendo a mi suegra“ trägt, also wieder von der Schwiegermutter und wie unser Männchen sie „nimmt“ handelt, sieht man aber, dass die Schwiegermütter im Vergleich zu deutschen Schwiegermüttern noch relativ gut in Schuss ist – vielleicht ja auch gerade weil sie noch so viel (im Internet) „gedeckt“ wird. Denn ihr Arsch ist durchaus nicht von schlechten Eltern – nicht von schlechten Schweigermüttern. Was aber auf dem Foto auffällt ist, dass sich unser Hauptdarsteller mal wieder (kräftig) den Bauch depilieren lassen sollte, denn dieser Pelz (den der Protagonist unserer Geschichte zugegebenermaßen auch auf dem Bauch hat) ist wirklich voll out. All diese Haare! Was würde Cristiano Ronaldo nur dazu sagen. Davon lenkt auch der pralle Arsch der Schwiegermutter nicht ab, beziehungsweise, das lenkt vom prallen Arsch der Schweigermutter zu sehr ab. Das sieht ja aus, als wird die von einem Bären befriedigt. Oder irgendeinem anderen Tier. Also schnell weiter zu Foto Nummer vier, das erste mit der Schwägerin, stilvoll „culiando a mi cuñada“ genannt, „wie ich meine Schwägerin ficke“ (Pardon, aber das steht da!). Die Schwägerin trägt einen Tanga mit einem ganz dünnen rosa Arschstreifen (vielleicht ja schon eingerollt, vom vielen Rubbeln). Das sieht irgendwie so aus wie Frottee. Sie wissen schon was ich meine, diesen typischen Frottee-Stoff. (Sie werden mir das jetzt nicht glauben, aber genau aus dem gleichen Stoff waren auch die Tangas meiner heiß geliebten Schwägerin Slainté, als ich diese damals im Schrank aufsuchte, um mich an ihnen aufzugeilen) Zum Glück ist die Bildqualität berauschend genug, um erregt zu werden (eine Latte zu bekommen) und nicht gut genug um die braunen Flecken links und rechts von ihrer wie gesagt nur spärlich bedeckten Arschritze genauer erkennen zu können. Der Typ, der auf diesem Foto einen erstaunlich schwarzen Penis (für seine wesentlich hellere Hautfarbe) hat, steckt ihr diesen, oder ist zumindest kurz davor, von hinten in die Arschritze. Noch nicht richtig rein, aber schon nah genug an culo und chepa.

Aber kommen wir zum nächsten Foto. Denn von ecuadorianischen Schwägerinnen habe ich im Moment echt den Hals voll. Aber auch auf dem nächsten Foto dreht sich wieder alles um die cuñada, die Schwägerin. Nein!!!!!!!!! Nicht schon wieder!!!!!!

Doch.

Ok, da musst du jetzt durch.

Ich will aber nicht.

Doch.

Ok, Augen auf und durch. Zum Glück ist gar nicht so viel zu sehen, obwohl der Titel des Bildes („culiando a mi cuñada por el culo“ – das verstehen Sie mittlerweile glaub ich auch so!) diesmal seine Angriffsfläche auf den Analbereich ausweitet (hier bleibt einem oder einer aber auch nichts erspart!). Wie gesagt: Zum Glück ist gar nicht so viel zu sehen. Nur ein leicht haariger (leicht dreckiger?) Penis mit dicken, blauen Adern und die Arschbacken von besagter Schwägerin. Noch nicht mal genau wie und wo der in die eindringt, mit seinem leicht bläulichen, leicht bräunlichen Penis – aber das Bild soll ja auch nur Appetit auf mehr machen.

Das nächste Foto ist komplett unspektakulär (nur zwei braune Arschwangen und sonst nichts), also gehen wir gleich zum übernächsten über. Wo endlich, endlich die Frau ins Spiel kommt. Aber so ist das in Ecuador: Zuerst kommen all die Schwiegermütter und Schwägerinnen und dann wird erst die eigene Frau gedeckt. Von hinten – der Typ durchläuft echt gerade eine hartnäckige anale Phase – denn der nimmt alle nur von hinten. Oder sind die etwa hässlich. Oder noch schlimmer: echte Frauen! Wie dem auch sei, bringen wir es hinter uns: Die Frau hat eine komische Beinhaltung und eine Ritze (welche auch immer) die so groß und genauso dunkel ist wie der Channel Tunnel. Und der fährt voll in die rein, so halb von oben, wie die das immer in den typischen Pornos machen, wo die sich nicht so sehr um Gefühle, Zuneigung, Fürsorge oder gar Liebe kümmern müssen wie im wahren Leben. Nichts Besonderes.

Hab ich schon besser gesehen und gemacht – aber vielleicht macht diese Amateurhaftigkeit ja gerade den Reiz aus.

Und dann wird es bizarr. Dann legt der Typ, der wirklich aussieht wie ein brauner Fickschlumpf richtig los. Knallt ein Familienmitglied nach dem anderen, einen Typen, den er seinen novio, seinen „Freund“ nennt in den Arsch, seine „spezielle Freundin“ Der macht wahrscheinlich noch nicht mal vor dem Schwiegervater Halt, aber ich glaube ich erspare Ihnen die Details. Und so weit komme ich auch gar nicht, weil mich das Thema zusehends langweilt. Nur noch ein Foto ist interessant. Nämlich das, wo der seine jeva (sic), also seine Chefin, mal wieder von hinten nimmt, aber diesmal mit Kondom! Was hat die dem denn getan? Beziehungsweise: Was hat die denn für Krankheiten? Oder nimmt die etwa nicht die Pille? Und er will nicht, dass sie von seinem Porno schwanger wird? Oder hat die gerade ihre Tage? Fragen über Fragen. Selbst bei so simplen Dinge(r)n wie Pornos bist du überfragt.

Nur eins ist klar. Und es drängt sich dir immer mehr auf: Boah, denkst du, denkt er, der fickt (pardon!) wirklich seine ganze Familie. Wie bei den Meerschweinchen. Ein Männchen, das alle deckt.

So gehört sich das! denkst du. Das ist die richtige Einstellung. Nicht deine krankhafte Eifersucht. Die Ecuadorianer machen das richtig! Während die Deutschen ständig nur jammern, sich über einfach alles beschweren und beklagen, Selbstmitleid haben und in endlosen Denkspiralen  gefangen sind…ficken die Ecuadorianer, diese kleine, braunen Fickschlümpfe mal eben ihre halbe Familie. Und wenn sie mit der einen Hälfte der Familie fertig sind…kommt die andere dran. Dann sind auch alle am Ende glücklich. De janze Familisch. Restlos. Alle werden gedeckt, egal ob Männlein oder Weiblein. Die ficken ihre Sorgen einfach weg. Mit der novia, suegra, cuñada, amiga, vecina… Und wenn die weiblichen Familienmitglieder alle gerade nicht verfügbar sind, dann gehen die eben auf die männlichen… Was für ein Leben!

Und nur eine (zugegebermaßen wieder sehr deutsche) Frage bleibt: Wird denen das nicht irgendwann langweilig?

Das sind Fragen, die die Welt bewegen. Fragen, die eben nicht am Arsch vorbeigehen. Sondern mittenrein führen…in das Problem, meine ich natürlich.

Sind eben andere Länder, andere Sitten. Andere Länder, andere Titten. Andere Länder, andere culos.






Donnerstag, 16. Juni 2016

Blas mir einen!










Der akute Wunsch, mit ihr zusammen zu sein, nimmt immer mehr ab. Und damit auch die Eifersucht auf mögliche „Neue“. Mit der Zeit wird das Verlangen weniger stark. Nach dem, was sie dir angetan hat und wie sie dich behandelt hat, wie Dreck, so als würdest du, der Vater ihrer Tochter, gar nicht mehr existieren, sollte es eigentlich gar nicht mehr da sein, das Verlangen, aber so funktioniert das nicht. Das Leben.

Gleichzeitig nimmt das Verlangen nach anderen Frauen immer stärker zu. Und damit meine ich nicht irgendwelche rumänischen Prostituierten mit fettigen Locken und rosa Unterwäsche, die aussehen, als wären sie noch nicht mal 18. Nein, ich meine „echte“ Frauen. So echt wie deine Ex?! Ja, okay, ob sie echt sind kann man nie wirklich wissen. Oder würdest du es jetzt erkennen? Nach all diesen schlechten Erfahrungen. Möglicherweise. Auf jeden Fall wächst das Verlangen nach Frauen. Oder Mädchen. Wie diesem einen, das in der Bahn auf dem Zweier dir gegenüber sitzt. Die, die die Haare türkis gefärbt hat. Und sich die eine Schläfe komplett wegrasiert hat. Darunter wachsen mausgraue Haare nach.

Aber das ist nicht das, was dich an ihr so interessiert. Das, was dich auf sie aufmerksam werden lässt, sind vielmehr ihre Beine. Ihre Schenkel. Denn die sind anders als die Haare wirklich nicht von dieser Welt. Diese Beine nämlich, die sind wirklich perfekt. Oder kommen zumindest der Perfektion gefährlich nahe. Denn anders als ihre Haare und ihr Gesicht sind sie angenehm braungebrannt. So, dass man fast sagen könnte, dass sie lecker aussehen. Zum Reinbeißen! Scheiße, Mann, das sind Beine! Nicht zu fett, nicht zu dünn, prall, knackig wie Hähnchenschenkel. Immer wieder ertappst du dich dabei, wie du rüberguckst. Merkt die das? Egal, du kannst einfach nicht anders. Diese Beine sind einfach zu lecker. Und die kurze Shorts aus Jeansstoff geht auch nur knapp über den Arsch. Du stellst dir ihre Muschi unter der Hose vor. Die Fortsetzung dieser perfekten Beine. Glatt rasiert. Wie ein Babypopo. Wie du sie von hinten nimmst, von hinten zwischen ihren Beinen durch auf ihre Muschi starrst. Bevor du in sie eindringst. Mit Kondom. Ohne will sie nicht. So ein schöner Körper. Sie ist auf der Höheren Handelsschule und du holst sie ab. Stehst an der Ecke, damit es nicht so auffällt. Sie ist gerade erst 18 geworden. Sie ist damals irgendwann sitzengeblieben. Ihr Top erlaubt dir einen Blick auf ihre genauso perfekten Titten- Sie trägt einen schwarzen BH. Einen rosa Tanga. Und ist perfekt rasiert. Depiliert. Keine Ahnung. Aber sind die das nicht alle, heute. Du zeigst ihr deine Wohnung, dein Schlafzimmer, ziehst sie langsam aus und gehst mit ihr baden. In der großen Badewanne, die Nadine jetzt leider entgeht. Und irgendwann sagst du „Scheiß drauf!“, ziehst dir das Kondom ab, dass du hastig im Edeka gekauft hast und gehst so in sie rein. Und sie macht mit, spürt dich jetzt auch besser. Die Haut ihrer Vagina. Die feuchte Haut ihrer Vagina. Am Ende ziehst du ihn kurz vor Schluss raus, aber ihr seid eh in der Badewanne und im Wasser erreicht sie das Sperma bestimmt. Also trocknet ihr euch gegenseitig ab und legt euch ins Bett. Dein altes Ehebett. Wo du so oft mit Nadine gefickt hast, sie immer oben, immer alles unter Kontrolle. Wie ein Pferd kamst du dir manchmal vor. Du umarmst sie im warmen Bett. Draußen ist es dunkel. Sie ist nackt und liegt in deinen Armen. Du packst ihr an den Arsch, umfasst ihre Arschbacken ein bisschen härter. Und schon bist du wieder steif.

„Blas mir einen. ¡Chúpame!“

Das versteht sie nicht, sagt aber: „Das hört sich gut an. Red weiter!“

Zuerst weißt du nicht, was du sagen sollst. Dann sagst du einfach das Gleiche noch mal. Wie damals bei Nadine. Aber sie hat nicht so viel Angst wie Nadine, lutscht und leckt einfach immer weiter, hoch und runter, während ihre türkisfarbenen Haare, auf deinen Bauch fallen, ihr Gesicht verdecken.

„¡Chúpame la pinga! Venga! ¡No jodas! ¡Quiero venir en tu boca! ¡Venga! ¡Máaaaaaaaas! ¡Másssssssssss!“

Boah, gleich komm ich, Scheiße, und die hört nicht auf, hat keine Angst, dass ich in ihrem Mund komme. Fuck. Die wird immer schneller.

Aaaaahhhhhh! ¡Puta madre!

Und am Anfang halte ich mich noch zurück. So wie bei Nadine damals, weil die mir immer gesagt hat: „Wenn du kommst, mache ich das nie wieder!“ Mir gedroht hat.

„Das ist Erpressung!“ hörst du deine Anwältin sagen. Wo kommt das denn jetzt her?

Am Anfang hältst du dich noch zurück, willst nicht kommen, aber dann kommst du doch. Fuck. In ihrem Mund. Scheiße.


Sie guckt zu dir hoch, schiebt ihren Körper nach oben. Ihre Titten streifen an deinem Oberkörper entlang. Bis sie oben angekommen ist. Ihre Lippen sind voller Sperma. Und sie beugt sich über dich, legt ihre Lippen auf deine. Du hast gar keine andere Chance, als sie zu küssen. Bah! Sie steckt dir ihre Zunge in den Mund und es kommt jede Menge Sperma mit. Bah. Ein ganzer Batzen, Klumpen. 

Scheiße