Ich liebte die Musik im Auto meines
Vaters. Ok, er hörte vielleicht nicht die neuesten Hits, aber ich
liebte das trotzdem. All die Lieder, die damals liefen. Mein Freund
der Baum. Take me home. Dieses Truckerlied, keine Ahnung, wie das
hieß. Die Bee Gees im Ungarn-Urlaub. Summer of 69 – das
lief damals sogar häufiger in der Disko. I can't dance –
das läuft heute noch. In the Air tonight. 99 Düsenjäger.
Another brick in the wall. Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt.
Johnny Hill – Ruf
Teddybär – mein Vater wollte
immer Trucker werden. Oder das Tabaluga-Lied … Wahnsinn. Wie lang
das her ist. Aber der absolute Klassiker war Mein Freund
der Baum. Das war so
melancholisch schön. Oh, Papa, wo bist du? Das lief damals imma
wigga, mein Freund der Baum, imma wigga. Über den Wolken.
Das lief auch dauernd. Wie alt
war mein Vater damals? So um die vierzig? Älter? Nein, es muss so
Mitte vierzig gewesen sein.
Und genau während ich das schreibe läuft was im Radio. Wind of Change von den Skorpions. Das hat meine Mutter damals rauf und runtergehört. Die hat sich sogar die Schallplatte gekauft, und das Lied immer weiter gehört. Was es ihr wohl gab? Ich weiß es, ich weiß es nicht. Sie ist und bleibt ein Buch mit sieben Siegeln. Ja, das war eine bewegte Zeit damals.
Mein Gott, genau jetzt läuft das Lied.
Und genau danach Jesse.
We can go to Mexico
1001 und 1 Nacht ... und es hat zoom gemacht ...